Leichlingen. Der Vorsitzende des Integrationsrats in Leichlingen, Önder Balkaya, äußerte am Montag seine tiefe Besorgnis und Enttäuschung über die gegenwärtige politische Situation in der Stadt. In einer offenen Stellungnahme wies er auf eine Reihe von Herausforderungen und Missverständnissen hin, die die Arbeit des Integrationsrats und sein Engagement für die Belange von Menschen mit Migrationshintergrund in der Stadt beeinflusst haben.
In seiner Stellungnahme betonte Önder Balkaya die Wichtigkeit des Integrationsrats als politisches Gremium, das dazu dient, die Interessen der Menschen mit Migrationshintergrund in Leichlingen zu vertreten. Er drückte sein Bedauern darüber aus, dass einige Ratsmitglieder Anträge eingereicht haben, anstatt den Weg des persönlichen Dialogs und der Zusammenarbeit zu suchen.
Er verdeutlichte auch die Herausforderungen, denen sich der Integrationsrat gegenübersieht, einschließlich der geringen Teilnahme einiger Mitglieder an den Sitzungen und ihrer mangelnden Beteiligung an integrationsfördernden Veranstaltungen in der Stadt. Önder Balkaya betonte auch das Fehlen von Reaktionen auf rassistische Äußerungen innerhalb des Rats und die Ablehnung eines Antrags zur Verurteilung rassistischer Sprache.
In Bezug auf die Zukunft erklärte Önder Balkaya , dass er weiterhin sein Engagement für die Gemeinschaft, sowohl für Menschen mit als auch ohne Migrationshintergrund, aufrechterhalten werde. Die Pressemitteilung informierte auch über anstehende Initiativen, darunter die Wiederbelebung des Wunschbaums für 2023 und die Fortführung der Arbeit im Integrationsrat.
Önder Balkaya schloss mit dem Appell, dass Integration eine gemeinschaftliche Anstrengung sei und den Willen aller Beteiligten erfordere. Er betonte die Notwendigkeit, das gemeinsame Verständnis und die Zusammenarbeit in Leichlingen zu fördern.