Sonderausstellung in Kooperation mit der Universität Paderborn.
Paderborner Lehramtsstudierende der Fächer Kunst und Evangelische Theologie haben im Rahmen des Projekts „Die Wewelsburg – Kulturerbe hautnah“ Museumskoffer gestaltet. Bestückt mit verschiedenen Objekten und Materialien bieten die Koffer Gelegenheit, die Geschichte der Wewelsburg auf pädagogische Weise zu entdecken und zu erforschen. Ab Donnerstag, 11. August, können sich Interessierte die Projektergebnisse einen Monat lang im Sonderausstellungsraum der Erinnerungs- und Gedenkstätte Wewelsburg 1933 – 1945 anschauen. Der Eintritt ist frei.
„Die verantwortungsvolle Auseinandersetzung mit der regionalen Vergangenheit in den Jahren von 1933 bis 1945 ist nicht zuletzt durch das Wiedererstarken rechter Tendenzen und gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit wie Antisemitismus und Rassismus wichtig. Mit dem Projekt wollen wir die Geschichte der Wewelsburg didaktisch aufarbeiten und sie den Besuchern durch die Museumskoffer näherbringen“, erklären Dr. Larissa Eikermann (Fach Kunst) und Dr. Stephanie Lerke (Fach Evangelische Theologie), Dozentinnen an der Universität Paderborn. Das konkrete Thema und die Umsetzung konnten die Studierenden frei wählen. Nach ihrem Studium können sie die mobilen Miniaturmuseen im eigenen Unterricht einsetzen.
50 Jahre Universität Paderborn
Die Ausstellung der Museumskoffer ist eines von insgesamt „50 Mosaiken“ – eine Veranstaltungsreihe im Rahmen des Jubiläumsjahrs der Universität Paderborn. Studierende, Wissenschaftler und Mitarbeitende haben sich 50 verschiedene Programmpunkte überlegt, die die Vielfalt der Universität Paderborn sichtbar machen und zu denen alle Interessierten eingeladen sind. Informationen zu den weiteren Veranstaltungen im Jubiläumsjahr gibt es unter: www.upb50.de.