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Paderborn

Deutsch-Russische Gesellschaft nimmt Kontakte im sibirischen Tomsk auf

Der Präsident der Deutsch-Russischen Gesellschaft Paderborn (DRG) Stefan Schwan hat im russischen Tomsk den Direktor des dortigen Russisch-Deutschen Hauses Alexander Heier getroffen. Beide stimmten sich über die Möglchkeiten einer engeren Kooperation zwischen den Organsiationen und den beiden Städten ab. Dabei wurde ein Lexikon Russlanddeutscher Schriftsteller des Paderborners Edmund Mater überreicht.

Die Deutsch-Russische Geselschaft möchte mit der sibirischen Stadt Tomsk engere Kontakte aufbauen. Tomsk hat etwa 400.000 Einwohner, ist aber für russische Verhältnisse durchaus mit Paderborn vergleichbar.

Man teilt nicht nur das Schicksal eines zeitweiligen, sehr kurzen Aufstiegs der lokalen Fussballmannschaft in die erste Liga. Als bedeutsamer für die Entwicklung des beiderseitigen Verhältnisses erachteten der Direktor des Russisch-Deutschen Hauses und der Präsident der DRG die Gemeinsamkeiten der Städte als Technologie- und Wissensstandorte. Tomsk verfüge über mehrere erstklassige Hochschulen und beheimate zahlreiche Firmen im Bereich der Informatik und Elektrotechnik, berichtete Heier. Als interessantes Beispiel nannte Heier die Expertise in der Entwicklung von Prothesen mithilfe von Informatik und Ingenieurwissenschaften. Aber auch kulturell hat Tomsk einiges zu bieten. Bekannt ist es unter anderem für seine schöne Holzarchitektur, wirbt der Präsident der DRG für die Stadt.

Ferner gibt es in Tomsk auch immer noch eine ansehnliche deutsche Minderheit. Wen wundert es: Die grösste lokale Brauerei heisst – sehr deutsch – Krüger und der Bürgermeister – ebenfalls sehr deutsch – Klein. Das solle aber gar nicht im Vordergrund stehen. Es gehe darum, die Menschen zusammen zu bringen, gerade jetzt, wo das Verhältniss zwischen Deutschland und Russland auf politische Ebene sehr abgekühlt sei, meinte Heier. Die Politik ändere sich mitunter sehr schnell, die Beziehungen zwischen den Menschen blieben aber bestehen. Die beiden Vertreter sahen eine gute Basis für weitere Gespräche und verabredeten, für das kommende Jahr einige gemeinsame Aktivitäten anzugehen. Aktuell sucht das Russisch-Deutsche Haus noch Holzschnitzer, die Ende August an einem internationalen Holzschnitz-Wettbewerb in Tomsk teilnehmen möchten, das wäre doch ein guter Anfang und die Kosten könne man übernehmen, meint Heier. Interessenten können sich bei der DRG (05251-5089925) melden. Beide Vereinsvertreter äusserten ihre Hoffnung, dass sich eine engere Kooperation zwischen den Vereinen und vielleicht sogar zwischen den Städten entwickeln könne.

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