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Reisen

Eintauchen in das Flair der Normandie mit der Seine Comtesse von Nicko Cruises

Nicko Cruises

Die Seine ist nach der Loire der zweitlängste Fluss Frankreichs. Sie hat eine Gesamtlänge von 770 km und mündet bei Le Havre in den Ärmelkanal. Die Seineufer in Paris gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die schiffbare Länge beträgt 560 km.

Wir starten mit dem Abholservice von Nicko Cruises, der für die Frankreich-Flusskreuzfahrten (und weitere Reisen des Programms) angeboten wird. Ein Taxi holt uns pünktlich ab und bringt uns zum weiterbefördernden Busunternehmen im Ruhrgebiet. Nach einigen Abholorten erreichen wir mit dem Saarbrücken Flughafen den Umschlagplatz, wo es Mittagessen gibt. Die Busse, die die abfahrenden Gäste gebracht haben, nehmen uns nun mit zur Seine Comtesse, die in Paris auf die Gäste der Tour wartet.

Angekommen in der Hauptstadt

Nach unserer Ankunft in der Hauptstadt herrscht ziemlich viel Stau. Wir erreichen das Schiff vor dem Abendessen und haben noch etwas Zeit, uns umzuziehen. Die Seine Comtesse von Nicko Cruises legt noch vor dem Abendessen von der französischen Hauptstadt ab. Während wir den Schlaf der Anfahrt in der schönen Oberdeckkabine nachholen, legt die Seine Comtesse nach Mitternacht in Conflans-Sainte-Honorine an. Unser Stop für den nächsten ganzen Tag. Ausgeruht wachen wir in der kleinen französischen Gemeinde auf, nahe der Mündung der Oise in die Seine.

Nachdem morgens die Sicherheitseinweisung und Ausflugsvorschläge für die Gäste in der Lounge stattgefunden haben, haben wir noch einige Zeit, die nähere Umgebung zu erkunden, bei schönem frühlingshaftem Sonnenschein.

Frühjahrsboten Tulpen

Vorbei an alten Booten ging es entlang der Seine, dann hinauf zum “Musee de la Batellerie et des Voies Navigables”. Hinter dem Museum befindet sich eine schöne Parkanlage, in der die Tulpen bereits blühen. Das Frühjahr ist nicht mehr weit, und die Spuren des Winters sind zu Ende. Die gotische Kirche Paroisse Saint Maclou aus dem 16. Jahrhundert ist einen Besuch wert, und so trete ich ein. Bunte Glasfenster, hohe Gewölbe, Ruhe und Besinnung verleihen diesem Ort. Durch kleine Gassen gelange ich wieder in den Ort. Am Ufer liegen unter anderem ein Restaurantboot, ein Kirchenboot sowie ein Boot mit Theatershows. Gerade findet auch ein Markt in Conflans auf dem kleinen Marktplatz statt, der von einigen Restaurants, Geschäften und Cafés gesäumt ist. Auf dem Weg zurück zum Schiff ist auch der historische Mauerwerkturm “Tour Montjoie” gut zu sehen. Nach dem viergängigen Mittagessen im Restaurant (alternativ auch als kleine Variante in der Lounge) geht es um 14 Uhr los mit dem Ausflug zum Chateau Chantilly.

Das Conde Museum beherbergt über 800 Gemälde. Erbaut im Jahr 1560 für Anne de Montmorency, beherbergt das Schloss heute eine historische Büchersammlung mit über 12.000 Exponaten. Weithin bekannt ist es aber wohl durch die private Gemäldesammlung, die die zweitgrößte nach dem Louvre ist, sowie durch die Chantilly-Creme (handgeschlagene Sahne).

Wir starten in zwei Gruppen mit jeweils einem Guide die Schlossführung. Leider bleibt keine Zeit mehr für einen Gang durch den 115 Hektar großen Park oder die Pferdestallungen. Gerade als ein Sturzregen das schöne Wetter beendet, ist unsere Besuchszeit vorüber, und wir gehen zum Bus. Beim Abendessen gibt es viel zu erzählen, und das Hähnchen, der Flammkuchen und die Whiskey-Mousse-au-Chocolat schmecken. Der nächste Morgen ist ziemlich entspannt; schon während des Frühstücks sind die schönen Häuser und kleinen Kreidefelsen zu sehen. Später lege ich mich aufs Bett und genieße die vorbeiziehende Landschaft, was ja bei Flusskreuzfahrten ein Vorteil gegenüber einer Seekreuzfahrt ist. Nach einer Schleuse und etwas Industrie an den Uferseiten wechselt die Landschaft in noch malerischere Kreidefelsen.

Rouen – die Stadt der 100 Kirchtürme

Wir erreichen die Hauptstadt der Normandie, Rouen, noch vor dem Mittagessen. Sie hat 110.000 Einwohner. Rouen, oder die Stadt der 100 Kirchtürme, nimmt den Besucher mit auf eine Zeitreise ins Mittelalter. Zahlreiche Fachwerkhäuser dicht an dicht prägen das Bild der Altstadt.

Ich gehe noch für einen ersten Eindruck vom Schiff und über die Brücke; von hier aus macht sich die Seine Comtesse gut vor dem Stadtbild von Rouen. Am frühen Nachmittag um 14 Uhr nehme ich am organisierten Stadtrundgang von Nicko Cruises teil. Insgesamt drei Stadtführer kümmern sich um die angemeldeten Gäste. In wenigen Minuten stehen wir staunend vor der Notre Dame von Rouen. Die Kathedrale gehört zu den bedeutenden Kirchen Frankreichs als Krönungsort und Grabstätte der normannischen Herzöge. Unser Spaziergang führt uns an viele der fast 2000 Fachwerkhäuser von Rouen vorbei, und jedes sieht einfach einmalig und interessant aus. Historische autofreie Gassen. Auf jeden Fall gehört auch noch ein Stop bei der astronomischen Uhr “Gros Horloge” in Rouen dazu. Wer zeitlich nicht gebunden ist, kann die Uhr sogar gegen ein Eintrittsgeld von 7 Euro besichtigen. Sie ist noch bekannter im Land als die Kathedrale. Das Besondere an ihr ist der Zeiger, der aus einem Lamm besteht – dem Wappentier der Stadt. Südlich der Uhr ist der Glockenturm aus dem 14. Jahrhundertausenderten Jahrhundert.

Abends gab es gebratenes Seelachsfilet in Hummerbuttersauce mit gegrillten Zucchini und Hirsetalern. Den süßen Abschluss machte ein Éclair. Am nächsten Tag standen gleich zwei Ausflüge auf dem Programm für uns. Nachts legten wir bereits in der Hafenstadt Le Havre an. Le Havre ist die Stadt, in der die Seine in den Ärmelkanal mündet und gehört zu den wichtigen Häfen der nordfranzösischen Region. Mit 170.000 Einwohnern ist sie die größte Stadt der Normandie. Ab Le Havre beginnt die Alabasterküste. Morgens starteten wir über die “Pont de Normandie”, die größte Schrägseilbrücke Europas mit 856 m Spannweite und 184 Schrägseilen, unsere Fahrt über die Seine nach Honfleur. Der Tidenhub kann hier bis zu 8 m betragen; es war gerade Ebbe, als wir die Brücke passierten. Mit der Seine Comtesse fuhren wir nachts einen Kanal bis Le Havre, da die Seine im Mündungsgebiet zu viele Wellen hat. Nach etwa 30 Minuten erreichten wir Honfleur.

Heute wird der Stadtrundgang nicht so lang sein wie in Rouen. Der Ort ist kleiner, und es war ein gemächlicher Stadtrundgang. Gleich beim Bushalteplatz ist ein großes Fischgeschäft, in dem wir die Meeresbewohner sehen konnten. Eine beachtliche Auswahl an Muscheln.

Schnell waren wir zu Fuß am beschaulichen Hafenbecken (Le Vieux Bassin) mit den Fachwerkhäusern, von denen viele eine Vorkragung haben. Dadurch wurde mehr Wohnraum geschaffen und Steuern gespart.

Am Hafenbecken fallen auch gleich die Überreste der alten Befestigungsanlage “Lieutenance” auf und das romantische antike Pferdekarussell. Das Karussell über zwei Etagen von 1900 ist in makellosem Zustand und steht seit 1995 auf dem Rathausvorplatz von Honfleur. Absolut sehenswert ist die Holzkirche “Sainte Catherine”, deren Besonderheit ist, dass der Glockenturm separat vom Kirchengebäude steht. Die Kirche wurde im 15. / 16. Jahrhundert erbaut und wirkt eher wie eine Lagerhalle. Mittwochs und samstags findet hier der Wochenmarkt statt. Sie ist ein Holzbau, und man sollte auf jeden Fall auch hineingehen. Nach dem gemeinschaftlichen informativen Rundgang hatten wir noch Zeit für eigene Honfleur-Erfahrungen, bevor es wieder zum Bus für die Rückfahrt zum Schiff zurückging. Das Wetter wurde auch besser, so dass wir Honfleur im Sonnenschein bei 15 Grad verließen.

Alabasterküste hautnah

Mittags stärkten wir uns auf dem Schiff und machten uns dann gleich auf zum zweiten Ausflug. Der Bus holte uns wieder am Schiff ab, und wir fuhren ein wenig durch Le Havre. An der Stahlbetonkirche St. Joseph machten wir einen 15-minütigen Stopp und schauten uns das Bauwerk von innen an. Das Meisterwerk von Perret hat über 12.000 farbige Gläser sowie einen 107 Meter hohen Kirchturm. Die katholische Kirche ist der Orientierungspunkt der Stadt.

Vorbei am Steinstrand (ab hier beginnt die Alabasterküste, 120 Kilometer gen Norden) der Stadt fuhren wir ungefähr eine halbe Stunde bis zum Seebad Étretat. Durch die Kreidefelsen ist der Ort sehr bekannt und ein Anziehungspunkt. Zur Bekanntheit trugen die Maler Gustave Courbet, Claude Monet und Eugène Boudin bei. Die Felsen sind 80 Meter hoch und über 80 Millionen Jahre alt. Vom Bushaltepunkt waren es für nicht gehbehinderte Personen 10 Minuten bis zur Strandpromenade. Es wurde auch eine Bimmelbahn für 8 Euro Aufpreis angeboten, die dann auch zum nördlichen Ufer der Kreidefelsensteilküste fuhr. Wir entschieden uns für den Fußmarsch und wollten uns im Ort und an der Promenade umsehen. Außerdem gab die Reiseleitung den Tipp, dass es zu Fuß auf die Felsformation der Kreidefelsen sehr sehenswert sei. Das Wetter hielt sich noch, obwohl zu sehen war, was kommen würde. Wir hatten Glück mit dem Wetter in den letzten Tagen. Es gab zwar kräftige Schauer, aber eben nur Schauer und keinen Dauerregen. Beeindruckend war es auf der Strandpromenade, das Rauschen der Wellen, die Steine im Sog der Brandung, der Blick auf die Formation der Felsen, die ins Meer verlaufen. Ich machte mich auf den Weg, den die Reiseleitung beschrieben hatte. Ungefähr 15 Minuten war ich bis zum Punkt oben auf den Kreidefelsen unterwegs. Der Blick war atemberaubend, und es kam noch ein weiterer größerer Felsbogen zum Vorschein. Die Fotos mussten schnell gemacht werden, denn es zog Regen auf. Beim Heruntergehen musste sehr aufgepasst werden; die Steine auf den Wegen waren durch die Nässe sehr glatt.

Der Regen verstärkte sich auf dem Rückweg zum Bus. Ziemlich nass traten wir die Rückfahrt nach Le Havre zur Seine Comtesse an. Nach dem Treffen des Nicko Cruises Clubs gab es ein französisches Abendessen im Restaurant (Suppe mit in Cognac flambierten Schnecken, Ratatouille, Käsebuffet).

Arbeit gewälztem Rinderfilet, gratinierten Zucchiniröllchen und Kartoffelgratin), gefolgt von einem leckeren Dessertbuffet. Die Stimmung war trotz des Regens und der Kälte an Bord sehr gut. Das abendliche Programm sorgte für Unterhaltung und gute Laune. Am nächsten Morgen hieß es Abschied nehmen von Le Havre. Die Seine Comtesse legte frühzeitig ab und nahm Kurs auf das nächste Ziel: Caudebec-en-Caux.

Von Klosterruinen und Mönchen

Am vierten Tag der Reise stand eine Klöstertour auf dem Programm (im Ausflugspaket enthalten, das buchbar ist).

Wir starteten ziemlich früh mit einem Spaziergang durch den Ort Caudebec-En-Caux. Durch das kleine Städtchen fließt ein Bach. Schnell waren wir zu Fuß mit der Reiseleitung an der spätgotischen Kirche. Die Fertigstellung der Kirche dauerte drei Bauphasen vom 11. bis zum 15. Jahrhundert. Besonders prägnant sind die kleinen Figuren am Westportal und die Buntglasfenster aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Schließlich stiegen wir in die bereitstehenden Reisebusse, um die nächste Umgebung zu erkunden. Auch die große Brücke über die Seine fiel uns sofort ins Auge.

Wie auch schon die Port de Normandie in Le Havre ist auch dies eine Schrägseilbrücke. Die Brotonne-Brücke in Caudebec-En-Caux misst aber nur eine Gesamtlänge von 1278 Metern im Gegensatz zur großen Schwester mit 2.141 Metern. Unterwegs passierten wir das Denkmal “Latham 47”, das an einen Flug im Juni 1928 in Richtung Bergen (Norwegen) erinnert, bei dem unter anderem der Polarforscher Roald Amundsen hinzustieg. Die Maschine erreichte ihr eigentliches Ziel – Spitzbergen – nie. 1931 wurde in Caudebec-En-Caux, von wo der Entwickler Jean Latham stammt, das Denkmal an die Tragödie errichtet.

Die Abtei von Jumièges lag nur wenige Busminuten entfernt. Sie gilt als schönste Ruine Frankreichs. Bis zu den Religionskriegen war die Benediktinerabtei eines der größten Klöster Frankreichs. Wir folgten dem Reiseführer und tauchten in die Geschichte ein. Es blieb noch ein wenig Freizeit. Im Jahr 649 wurde die Abbaye de Fontenelle gegründet. Bereits 200 Jahre nach der Gründung zerstörten Wikinger die Abtei. Zum Ende des 19. Jahrhunderts ließen sich Mönche dort nieder, die nach dem Prinzip leben, von der Arbeit ihrer Hände zu leben. So gibt es einen Shop, in dem drei Biersorten und vieles mehr angeboten werden.

Die Führung dauerte knapp 40 Minuten und wurde von einem Mönch übernommen. Leider zeigte sich das Wetter wieder normannisch und ein Regenschauer erstreckte sich über die mitreisenden Flusskreuzfahrtgäste. Wir sahen den kürzlich renovierten Kreuzgang, den Innenhof sowie die Außenanlage mit der kleinen Glocke aus Holz. Gerade auf dem Schiff angekommen, legten wir auch schon ab. Das Mittagessen wurde bei schönstem Normandie-Panorama eingenommen. Kreidefelsen und Fachwerkhäuser zogen an den Gästen vorbei. Schwäne auf der Seine in einem Lichtspiel aus Sonne, Wolken und Regenankündigungen.

Nach dem leckeren Abendessen mit Schweinefilet und Parfait gab es in der Lounge noch einen sehr unterhaltsamen Chanson-Abend mit einem sehr guten französischen Künstler. Mehrere landestypische Songs mit Humor vorgetragen ließen die Gäste der Seine Comtesse noch tiefer in das Frankreich dieser Reise eintauchen.

Blumenpracht, Bilder und ein Wasserpark

Am Vormittag legte die M/S Seine Comtesse in Vernon an. Vernon liegt auf halbem Weg zwischen Rouen und Paris. Als Ausflug empfiehlt sich der Ort Giverny mit dem Monet-Haus. Der französische Maler Claude Monet hat 43 Jahre in Giverny gelebt, und das Haus mit der Ausstellung sowie die Gärten sind absolut sehenswert und auch mal eine Abwechslung zu den Kirchen. Der Ausflug kann an Bord über Nicko Cruises gebucht werden und startet gleich nach dem Frühstück um 8:30 Uhr.

Giverny wird auch das Dorf der Maler genannt. Monet brachte mit seinen Werken den Impressionismus hervor. Ein Gang durch das Monet-Haus mit den anliegenden Gärten mit Kräutern, Blumen und Bäumen waren seine Inspiration – sein Atelier, so wie er sagte. Der Wassergarten mit der bekannten grünen Brücke, welche wohl nach dem Haus selbst eines der beliebtesten Fotomotive bei den Besuchern ist. Über 100 verschiedene Pflanzenarten erwarten den Besucher der Gärten.

Wer in Vernon bleiben möchte, hat auch einige Möglichkeiten. Ungefähr 1,5 Kilometer entfernt am Ufer entlang und über eine Brücke gelangt man zur “Vieux Moulin” – sie ist wohl das bekannteste Fotomotiv von Vernon und das Wahrzeichen der Stadt auch wenn sie nicht begehbar ist und das Mühlenrad fehlt. Der Ort selbst hat eine denkmalgeschützte Stiftskirche, die zwischen dem 11. und 16. Jahrhundert erbaut wurde. Sie vereint den romanischen und gotischen Baustil. Der Glockenturm aus dem 13. Jahrhundert kann besichtigt werden, ebenfalls sollte ein Augenmerk auf die mit Rosetten im Flamboyanstil versehene Fassade und dem Orgelgehäuse aus geschnitztem Holz gesetzt werden.

Schon während des Mittagessens an Bord legten wir aus Vernon ab und setzten unsere Flusskreuzfahrt in Richtung Paris fort. Der Nachmittag war entspannt an Bord, und wir ließen die vorbeiziehenden Eindrücke auf uns wirken. Ruhe und Erholung an Bord mit Kaffee und Kuchen um 16 Uhr in der Lounge.

Wegen des Hochwasserstandes der Seine hatte sich inzwischen unsere Fahrtstrecke geändert. Wir konnten mit der Seine Comtesse nicht mehr unser eigentliches Ziel Paris erreichen. Somit legten wir abends in Poissy an, um am nächsten Morgen von dort mit den Ausflugsbussen nach Paris zu starten.

Hop oder Top in Paris

Früh, gleich nach dem Frühstück starteten die Reisebusse mit den gebuchten Ausflügen nach Paris. Für die individuellen Besucher gab es einen Transfer (normalerweise liegt das Schiff zentral in Paris, es wurde jedoch für alle Interessen eine Lösung gefunden).

Als erstes stand für uns ein Besuch des Montmartre mit der Sacré-Cœur an. In Paris machten es uns die vielen Baustellen für die bevorstehende Olympiade schwer, dennoch fuhren wir mit einer kleinen Bimmelbahn ab dem berühmten Moulin Rouge hoch hinauf in das Künstlerviertel. Nach ungefähr 8 Minuten Fahrtzeit hatten wir schon einen imposanten Ausblick über die Hauptstadt Frankreichs. Geprägt von Kopfsteinpflaster, Bistros und Künstlern, verzaubert das Viertel seine Besucher und zieht sie in seinen Charme.

Die Basilika Sacré-Cœur besticht durch ihre Größe. Sie beherbergt ein Mosaik von fast 480 m², das das größte Frankreichs ist. Der römisch-byzantinische Baustil, der Ausblick über die Stadt und die Künstler verleihen diesem Ort ein besonderes Flair. Wenn mehr Zeit während des Ausflugs gewesen wäre, wäre ein Bistro sicherlich eine tolle Möglichkeit gewesen, um die Eindrücke wirken zu lassen, und auch die Kuppel der Sacré-Cœur hätte bestiegen werden können.

Da unser Schiff in Poissy lag, hatten wir ein Lunchpaket von Nicko Cruises bekommen. Die Pause bis zum Nachmittagsausflug verbrachten wir vor dem Petit Palais, hier war auch die Möglichkeit für einen Gang zur Toilette. Die Gärten waren mit bunten Blumen geschmückt, und es gab zum Glück keinen Regenschauer.

Der Nachmittagsausflug war leider eine reine Bustour, bedingt durch einen Straßenlauf in Paris waren die Straßen ziemlich voll, und wir standen lange im Stau, sodass wir auf dem Plateau mit Aussicht auf den 324 Meter hohen Stahlfachwerkturm Eiffelturm keinen Stopp machten. Bei einem längeren Aufenthalt hätten wir ihn sicherlich besichtigt, denn auf der ersten Etage in 57 Metern Höhe bietet der Glasboden besondere Eindrücke. Die zweite Plattform auf 115 Metern erreicht man über 704 Stufen oder mit dem Aufzug. Die dritte Etage ist nur mit dem Aufzug auf 276 Meter Höhe zu erreichen.

Notre Dame, der Louvre und die Champs-Elysées lagen noch auf unserer Bustour. Ich hätte mir mehr Fotostopps außerhalb des Busses gewünscht.

Zum Abendessen erreichten wir wieder unser Schiff. Ziemlich früh standen wir auf, das Frühstück begann bereits um 5 Uhr und die Abholung für den gebuchten Haustürservice bereits um 6 Uhr.

Die Rückfahrt verlief gut, wieder mit einem Umstieg und Mittagessen am Flughafen Saarbrücken.

Schiffsrundgang MS Seine Comtesse
Reisevideo Flusskreuzfahrt Seine mit Nicko Cruises

Fotos: by IDa

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