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Auto&Verkehr

Deutschlandsemesterticket geht im WestfalenTarif an den Start

Deutschlandsemesterticket

Studierende fahren ab 1. März 2024 für nur 29,40 Euro quer durch Deutschland

Morgens Uni-Vorlesung, nachmittags Kellnern im Nachbarort und am Wochenende Freunde im äußersten Winkel Deutschlands treffen? Das ist für Studierende an zahlreichen Hochschulen des westfälischen Tarifraums ab dem 1. März 2024 möglich. Das Deutschlandsemesterticket gewährt allen Uni-, TU- und FH-Studierenden sowie anderen an deutschen Hochschulen eingeschriebenen Personen größtmögliche Flexibilität. So wird spontanes Reisen ohne Tarifdschungel und ohne lästigen Ticketdruck möglich. Der Preis ist mit 29,40 Euro denkbar günstig.

„Das deutschlandweite Semesterticket ist für viele Studierende ein echter Freiheitsgewinn“, bewerten Dr. Oliver Mietzsch und Matthias Hehl, Geschäftsführer der Westfalentarif GmbH, das Ticket. „Bezahlbare Mobilität ist das A & O für die Gruppe der Studierenden, denn viele verfügen nur über ein geringes Einkommen.“

Die Geschäftsführer verweisen auch auf den ökologischen Aspekt des neuen Tickets. „Durch das deutschlandweite Semesterticket können Studierende das Auto stehenlassen und zukünftig häufiger vom ÖPNV Gebrauch machen“, heben sie hervor. „Die Folge: Die Hochschulen können vom Bau zusätzlicher Pkw-Stellplätze absehen und z. B. in neue Hörsäle investieren. Eine Win-Win-Situation für alle, denn das Geld steht so für ökologisch sinnvollere Projekte zur Verfügung.“

Für die Aufgabenträger und Verkehrsunternehmen bedeutet das Deutschlandsemesterticket sichere Einnahmen, denn es wird nach dem Solidarmodell finanziert. Das bedeutet konkret: Das Ticket wird allen Studierenden zur Verfügung gestellt und von ihnen über den Semesterbeitrag auch bezahlt, unabhängig von der Nutzungsintensität einzelner. Nur so kann das Semesterticket zu einem entsprechend günstigen Preis angeboten werden. Basis ist der Abschluss eines individuellen Vertrags zwischen den Allgemeinen Studierendenschaften (AStA) bzw. Hochschulverwaltungen und der zuständigen Tariforganisation.

Die AStAs und Hochschulverwaltungen sind es auch, die ihren Studierenden nähere Informationen zum konkreten Beginn, dem Ablauf und zu allen weiteren Spezifika ihrer Hochschule erteilen. Eine spätere Ticket-Einführung kann vielfältige Gründe haben. So gibt es im WestfalenTarif-Gebiet z. B. Hochschulen, die ihre Lehre in Trimestern anbieten. Dort wird es das Semesterticket voraussichtlich in den Sommermonaten 2024 geben. Andere Hochschulen starten zum Wintersemester.

„Jede Hochschule ist frei, nach den eigenen Gegebenheiten über das Ob und Wie der Einführung selbständig zu entscheiden“, weiß Gabriela Spreyer, Teamleiterin Tarif/Vertrieb der OWL Verkehr GmbH, der Tariforganisation, die innerhalb des WestfalenTarifs für den Raum Ostwestfalen-Lippe zuständig ist.

„Andere Hochschulverwaltungen stehen noch in Vertragsverhandlungen oder der Klärung struktureller und technischer Prozesse.“

Ende Januar hatte NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer als Vorsitzender der Verkehrsministerkonferenz deutlich gemacht: Je mehr neue Zielgruppen für das Deutschlandticket gewonnen werden können, desto stabiler bleibt der Preis. Preisstabilität ist auch für geringverdienende Studierende ein wichtiges Argument, denn: Steigt die Gebühr des Deutschlandtickets, zieht das Semesterticket nach. Zwar ist eine Preissteigerung für 2024 vom Tisch – über die Zukunft wurde jedoch keine Regelung getroffen.

„Ob das Deutschlandsemesterticket Studierende als junge Kundengruppe dauerhaft an den ÖPNV binden kann, bleibt deshalb abzuwarten“, merken die beiden Geschäftsführer an. Sie betonen: „Wünschenswert wäre dies natürlich in jedem Fall. Um neue Kunden zu gewinnen, braucht es aber mehr. Denn letztlich steht und fällt der Umstieg vom Pkw auf den ÖPNV in erster Linie mit einem attraktiveren Angebot. Das bedeutet: höhere Taktung, mehr Komfort, bessere Infrastruktur. So ansprechend extrem günstige, einfache Reisemöglichkeiten auch sind – wer die Verkehrswende will, muss langfristig wirksamere Maßnahmen treffen.“

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