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Paderborn

Verlagerung der Zentralstation an die Westernmauer

Projektbeirat trifft sich erstmals

Um zu überprüfen unter welchen Rahmenbedingungen eine Verlagerung der Zentralstation an die Westernmauer möglich ist, wurde jetzt ein Projektbeirat gebildet, der den gesamten Entscheidungsprozess begleiten wird. Am Ende des Prozesses wird dieser Beirat dem Rat der Stadt eine Empfehlung zum weiteren Vorgehen geben.

Anschließend wird der Stadtrat entscheiden, welche Ziele weiter verfolgt werden sollen. Der Beirat besteht aus Vertretern des Stadtrates, verschiedener Institutionen und direkt betroffenen Eigentümern. Voraussetzung für die Verlegung der Zentralstation an die Westernmauer ist jedoch, dass eine sinnvolle Nachnutzung für die derzeitigen Flächen der Zentralstation gefunden wird.

Unter Mitwirkung von Bürgermeister Michael Dreier wurden innerhalb des ersten Treffens des Projektbeirats die neuen Erkenntnisse der beauftragten Planungsbüros diskutiert. Die planenden Büros Dr. Brenner AG, ASTOC Architects and Planners und die PLANERGRUPPE Oberhausen stellten erste Ideen vor, unter Berücksichtigung der Ergebnisse der Thementische, die im Rahmen der ersten öffentlichen Informationsveranstaltung im November letzten Jahres stattfanden. Auch die Ergebnisse der im Januar 2016 gelaufenen Beteiligung per Internet-App sind in die Überlegungen der Planer eingeflossen.

Wie die zukünftige Integration der Haltestellen und Fahrgastunterständen in die Wallanlage der Westernmauer aussehen könnte und wie die Umsteigebeziehungen zwischen den Buslinien an diesem Standort abgebildet werden können, stellten die Planer dem Projektbeirat vor. Auch die Verlagerung des Radverkehrs von der Wallanlage vor die Gebäude der Westernmauer, um Konflikte mit Fahrgästen zu vermeiden, wurde vorgestellt, jedoch kontrovers diskutiert. Hier sollen noch Alternativen untersucht werden.

Außerdem legten die Planer dar, dass für die Andienung der Geschäfte und Bewohner der Westernmauer noch ein Parkstreifen vor den Gebäuden angelegt werden kann. Dieser könnte außerhalb der verkehrsstarken Zeiten im ÖPNV mit einer zeitlichen Befristung zur Verfügung gestellt werden. Auch die bestehende Baumallee an Westernmauer kann weitgehend erhalten bleiben.

Der beauftragte Landschaftsarchitekt stellte dem Projektbeirat vor, wie die Wegeverbindungen zu den Buseinstiegen und der Wetterschutz für die Fahrgäste in Zukunft aussehen könnten. Die Stadtplaner zeigten mögliche neue Verknüpfungen der Königsplätze und der Tiefgarage mit einer Zentralstation an der Westernmauer auf. Durch eine Neuordnung der Fahrbeziehungen in diesem Bereich und eine Verkehrsreduzierung in den angrenzenden Straßen, könnten die Voraussetzungen für attraktive Geschäftslagen und Wegebeziehungen in diesem reaktivierten Altstadtbereich und damit deutliche Chancen für die Innenstadtentwicklung geschaffen werden.

Es sind noch zwei weitere Treffen des Projektbeirates im ersten Halbjahr dieses Jahres geplant. Bis zur Sommerpause soll dem Stadtrat dann eine Empfehlung für das weitere Vorgehen im Zusammenhang mit einer ZOH an der Westernmauer gegeben werden.

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