Zehnter Viertelfinaleinzug bei elftem Turnierstart 2015
- "Bei den Gerry Weber Open fühle ich mich besonders wohl"
- Dustin Brown geschlagen, nun gegen Jerzy Janowicz
- Auch Andreas Seppi und Gael Monfils in der Runde der letzten Acht
HalleWestfalen. Sein Trainer Michael Chang hatte das Geheimnis des Aufstiegs in die Weltspitze schon vor den ersten Ballwechseln der GERRY WEBER OPEN erklärt: "Im Spitzentennis ist das Wichtigste die Konstanz. Die gleichmäßig guten Ergebnisse", sagte der Coach von Kei Nishikori (ATP 5), "wenn du nicht diese dauernden Aufs und Abs in einer Saison hast, fällt dir alles so viel leichter." Sein Schützling, der japanische Superstar Nishikori, setzt des Trainers These und auch seinen Anspruch in der Spielserie 2015 mustergültig um – nicht zuletzt auch bei der 23. Auflage von Deutschlands wichtigstem Tennisturnier.
Mit seinem 7:5, 6:1-Erfolg gegen Rasta-Mann Dustin Brown erreichte der 25-Jährige die Runde der letzten Acht hier in HalleWestfalen und demonstrierte weiter seine stete Klasse: Bei zehn von elf Turnierteilnahmen in der laufenden Saison schaffte Nishikori nämlich jetzt schon mindestens den Vorstoß ins Viertelfinale. "Es ist wichtig fürs Selbstvertrauen, für die eigene mentale Verfassung, wenn man sein Niveau oben halten kann. Auf allen Belägen, in allen Saisonphasen", sagte der an Nummer zwei gesetzte Japaner, der sich als Konterkünstler auf den Tennis-Grüns prächtig schlägt, "bei den Gerry Weber Open fühle ich mich auch ganz besonders wohl. Hier ist alles so entspannt."
Auch im nächsten Duell bekommt es Nishikori mit einem ausgewiesen starken Aufschläger zu tun, dem Polen Jerzy Janowicz (ATP 50). Janowicz hatte am Donnerstag in einem spannenden Duell Vorjahresfinalist Alejandro Falla (ATP 147) mit 6:2, 5:7, 6:2 ausgeschaltet. Nishikori war im vorigen Jahr bei seiner GERRY WEBER OPEN-Mission erst im Halbfinale am späteren Champion Roger Federer gescheitert – dabei stets von einer großen Abordnung japanischer Journalisten ins Visier genommen.
Zu einem Centre Court-Viertelfinalduell am Freitag verabredeten sich auch Publikumsliebling Gael Monfils (ATP 16) und der formstarke Südtiroler Andreas Seppi (ATP 45). Monfils schlug den Kasachen Mikhail Kukushkin mit 7:6(1), 6:4, Seppi bezwang den an Nummer fünf gesetzten Tommy Robredo (Spanien) 6:2, 6:7(6), 6:3.
Tages- und Dauerkarten sind in vier Kategorien erhältlich. Die Preise der Eintrittskarten sind im Detail im Internetportal der GERRY WEBER OPEN unter www.gerryweber-open.de nachzulesen. Der Erwerb ist sowohl unter der Tickethotline (05201) 81 80 als auch unter www.gerryweber-open.de und bei allen CTS-Vorverkaufsstellen möglich.
