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Kultur

DROSTE FESTIVAL gestern erfolgreich zu Ende gegangen

Menschenmenge

Burg Hülshoff – Center for Literature (CfL) blickt auf ein erfolgreiches Droste Festival 2022 zurück. Erstmals seit 2019 fand das Festival wieder vor Publikum auf dem Gelände vom Haus Rüschhaus in Münster statt und war mit gut 500 Besucherinnen an vier Tagen gut besucht. Unter dem Motto „Stadt/Land im Fluss“ widmeten sich Autorinnen, Künstlerinnen, Regionalentwicklerinnen, Städteplaner*innen, regionale Vereine und Initiativen vom 16. bis zum 19. Juni dem Verhältnis von Stadt und Land. Das Publikum erlebte ein abwechslungsreiches Programm mit Lesungen, Konzerten, Performances, Filmen, Diskussionen und literarischen Wanderungen.

„Wir freuen uns, dass wir gemeinsam mit unserem Publikum die Literatur feiern konnten. Es waren vier Tage voller Begegnungen und kreativem Austausch, mit vielen inspirierenden Ideen zu Land und Stadt und dem Dazwischen”, sagt die Kuratorin des diesjährigen Festivals Anneke Lubkowitz. „Mit Haus Rüschhaus hatten wir den perfekten Ort, da Annette von Droste-Hülshoff hier über das Landleben in Westfalen schrieb und gleichzeitig nicht zu weit weg von Münster lebte.”

Höhepunkte des Programms waren die Keynote Lectures der Publizistin Uta Ruge und der kanadischen Schriftstellerin Jessica J. Lee, die sich zur Eröffnung des Festivals mit Fragen von Zugehörigkeit und Sichtbarkeit in ländlichen Räumen befassten, sowie in Kooperation mit dem BurgJazz Festival Lüdinghausen die Musikalisch-Literarische Wanderung. Von Burg Hülshoff ging es über den Lyrikweg nach Haus Rüschhaus und weiter nach Burg Vischering, auf dem Weg konnten die Wandernden verschiedene Lesungen und Performances erleben, wie ein exklusives Konzert der weltbekannten Jazzmusiker*innen Yumi Ito & Szymon Mika auf der Bühne am Haus Rüschhaus.

Auf dem Gelände von Haus Rüschhaus fanden zahlreiche weitere Performances und Lesungen statt. Die Künstlerinnenkollektive flexen (Özlem Özgül Dündar, Mia Göhring und Lea Sauer) und House of Blænk inszenierten einen Performance-Walk, der angelehnt an den traditionellen Schnadgang die Grenzen und Verbindungen zwischen Land und Stadt auslotete. Studierende der Westfälische Wilhelms-Universität Münster inszenierten mit House of Blænk in einer Picknick-Performance auf der Wiese einen fiktiven Briefwechsel zwischen Annette von Droste-Hülshoff und Jane Austen. Und die Dead Ladies Show widmete sich in einer unterhaltsamen Show drei großartigen und vergessenen Frauen der (Literatur-)Geschichte. Die Autorinnen Yulia Marfutova, Kadir Özdemir und Christoph Peters lasen Dorfgeschichten im Wandel der Zeiten, die Autorin und Übersetzerin Esther Kinsky brachte Erzählungen vom Londoner Stadtrand auf den Spuren des Dichters und Landarbeiters John Clare mit.

In einer Gesprächsrunde diskutierten mit Prof. Dr. Ulrich Harteisen, André Kückmann und Heidrun Wuttke Expertinnen über digitale Landwirtschaft und Apps, die Dorfgemeinschaften am Leben halten. Am Samstagabend gaben die Entomologinnen Patrick Urban und Karolina Rupik Einblicke in die faszinierende und bedrohte Welt der Insekten, anschließend entrollte Oona Kastner in einem Konzert dystopische, phantastische Klanglandschaften, dazu zeigte Lucie Marsmann ihre Videoarbeiten.

In Kooperation mit dem Filmclub Münster wurde ein viertägiges Filmprogramm zum Thema Stadt und Land gezeigt. Und die „Droste Lectures“, die sich immer mit einem Aspekt von Drostes Werk auseinandersetzen, wurden in diesem Jahr von Klangforscherin und Soundkünstlerin Mirijam Streibl gestaltet. Ihre Klanginstallation im Rüschhaus widmet sich Drostes ausgeprägtem Hörsinn und dem Klingenden in ihrer Lyrik.

Foto: Burg Hülshoff

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