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Sport

Roger Federer gewinnt den Erstrunden-Knüller gegen Philipp Kohlschreiber

Drei Deutsche in der zweiten Runde: Alexander Zverev, Dustin Brown und Florian Mayer

  • Comeback-Mann Mayer siegt im deutschen Duell gegen Lokalmatador Jan-Lennard Struff
  • ATP-Chef Chris Kermode: "Halle einer der schönsten Schauplätze auf der Tour"

HalleWestfalen. Rekordsieger Roger Federer hat einen spannungsgeladenen, aufreibenden Erstrundenkrimi gegen Philipp Kohlschreiber gewonnen und gleich zu Beginn seiner persönlichen Rasensaison starke Form und gute Nerven bewiesen: "Ich bin insgesamt zufrieden mit dem Spiel. Mit der Leistung gegen einen ganz starken Gegner", sagte der 33-jährige Maestro nach seinem 7:6(8), 3:6, 7:6(5)-Sieg im GERRY WEBER STADION, "es war ein hartes Stück Arbeit für mich, es tut mir leid für Philipp. Es war am Ende auch einfach Glück, das Spiel hätte so oder so ausgehen können".

Der siebenmalige Turniergewinner und Titelverteidiger trifft in seiner nächsten Partie entweder auf Ernests Gulbis (Lettland) oder den Ukrainer Sergiy Stakhovsky. Kohlschreiber, der als höchstplatzierter Deutscher in die 23. GERRY WEBER OPEN gegangen war, lieferte seinem Freund und ständigen Trainingspartner einen großen Kampf auf dem Centre Court auf Augenhöhe. Im ersten Durchgang hatte der Bayer sogar zwei Satzbälle gegen den besten Spieler dieser Tennisepoche, im Tiebreak des entscheidenden dritten Satzes führte Kohlschreiber schon 4:2 und 5:3, bevor Federer die letzten vier Punkte machte.

Zu Beginn des ersten Hauptfeld-Tages hatte sich im deutschen Duell Tour-Rückkehrer Florian Mayer mit 6:2, 0:6, 7:6(4) gegen Lokalmatador Jan-Lennard Struff (Blau-Weiss Halle) durchgesetzt. Mayer trifft nun auf den Sieger der Partie zwischen dem Amerikaner Steve Johnson und dem Australier Bernard Tomic. Auch Rasta-Man Dustin Brown rückte in die zweite Hauptrunde bei Deutschlands großem Rasenspektakel auf – nach einem 7:5, 6:2 gegen den formstarken Österreicher Andreas Haider-Maurer. Sein nächster Gegner wird ebenfalls erst noch ermittelt, entweder der an Nummer zwei gesetzte Japaner Kei Nishikori oder Österreichs Nachwuchsmann Dominic Thiem.

Mit einer stimmungsvollen Eröffnungsfeier auf dem Centre Court waren die GERRY WEBER OPEN auch offiziell in die Ära als ATP 500-Turnier gestartet. "Halle ist einer der schönsten Schauplätze auf der Tour, hat eins der schönsten Stadien. Wir freuen uns, das Turnier auf dem 500er Level zu begrüßen", sagte Chris Kermode, der Präsident und Vorstandsvorsitzende der ATP World Tour, "dieses Turnier gehört nicht ohne Grund zu den Lieblingsevents der Spieler in der ganzen Saison. Das bezeugen auch die zahlreichen Awards, die die GERRY WEBER OPEN erhalten haben." Kermode überreichte Weber auch den Award für den besten Medienservice bei einem europäischen Turnier 2014.

Turnierdirektor Ralf Weber bezeichnete die Aufstufung als eine "stolze Wegmarke" in der Geschichte der GERRY WEBER OPEN: "Wir haben viele Jahre auf diesen Moment hingearbeitet. Allen, die daran beteiligt waren, danke ich an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich." Auch einer der großen Protagonisten des Turniers, der zweimalige Champion Tommy Haas, gratulierte den Machern der GERRY WEBER OPEN: "Dieses Turnier spielte schon länger in einer anderen Liga. Nun hat es auch die offizielle Würdigung bekommen", sagte Haas, der schon 14 Mal in HalleWestfalen antrat.

Umrahmt wurde die Zeremonie von den Bielefelder Symphonikern, die unter anderem die Europa-Hymne spielten, Beethovens "Freude schöner Götterfunken." Ballkinder hatten im Verlauf der Eröffnungsfeier Ballons mit den Namen der Städte aufsteigen lassen, die neben HalleWestfalen zur ATP 500-Kategorie zählen, dazu gehören u.a. Peking, Rio, Tokio oder Washington.

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