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Wissenslexikon

CBD: Wissenswertes rund um die Rechtslage

CBD

Während es rund um die Legalisierung von Cannabis aktuell noch viele Diskussionen gibt, sind CBD-Produkte schon eine ganze Weile ganz legal und frei verkäuflich zu bekommen und erfreuen sich großer Beliebtheit. Viele Menschen wundert das, denn das sogenannte CBD wird aus der Hanfpflanze gewonnen. Müsste es dann nicht ebenfalls unter das Betäubungsmittelgesetz fallen? Warum das nicht der Fall ist und wo die rechtlichen Grenzen beim Erwerb von CBD-Produkten liegen, erklären wir hier.

CBD ist kein Rauschmittel

CBD liegt im Trend. Es soll das Wohlbefinden fördern und positive Effekte auf die Gesundheit haben. Die Studienlage dazu ist noch uneindeutig, dennoch setzten immer mehr Menschen auf CBD-Produkte. Anbieter wie der Marktführer VAAY entwickeln davon immer neue. Vom klassischen CBD-Öl bis zu Cremes und Badezusätzen ist fast alles in der CBD-Variante erhältlich. Wer die Produkte kauft, ist nicht auf einen Rausch aus, sondern auf einen gesundheitlichen Mehrwert.

Dennoch haben viele Verbraucher Zweifel, ob sie CBD-Produkte wirklich einfach so legal erwerben dürfen. Denn immerhin stammt das CBD aus der Cannabispflanze und die zählt nun mal als Droge, oder?

Grundsätzlich stimmt das zwar, aber entscheidend ist das, was die Pflanze zur Droge macht. Und das ist das Cannabinoid THC, das eine berauschende Wirkung besitzt. Enthalten Hanfprodukte kein oder nur sehr wenig THC, können sie keinen Rausch verursachen. Dann sind sie auch nicht illegal. Das trifft beispielsweise auf Hanfsamenöl zu, das als ganz gewöhnliches Lebensmittel verkauft wird.

Und CBD? Das ist zwar auch ein Cannabinoid aus der Hanfpflanze, hat aber keine berauschende Wirkung. Wird es aus der Pflanze extrahiert und Produkten zugesetzt, können diese legal verkauft werden, sofern sie dafür die Voraussetzungen erfüllen.

THC-Gehalt ist entscheidend

CBD-Produkte dürfen nur einen minimalen Gehalt an THC aufweisen, damit sie in Deutschland legal vermarktet werden dürfen. Der Grenzwert liegt bei einem Anteil von maximal 0,2 %. Das gilt für verarbeitete Produkte, also etwa für Öle oder Cremes, denen CBD zugesetzt wird.

Neben verarbeiteten Produkten werden aber auch immer wieder unverarbeitete Produkte, wie CBD-Blüten angeboten. Auch die liegen zwar beim THC-Gehalt in der Regel unter dem erlaubten Grenzwert, die theoretische Möglichkeit, aus einer großen Menge Blüten mehr THC zu gewinnen, kann den Handel mit ihnen aber illegal machen.

Verwirrung bei Deklaration und Zulassung

Auch die Deklaration sorgt bei Verbrauchern immer wieder für Verunsicherung. Zwar geht es bei der Anwendung von CBD-Produkten um positive Effekte für Gesundheit und Wohlbefinden, als Arzneimittel deklariert sein, dürfen sie jedoch nicht. Und auch mit medizinischen Versprechen werben, dürfen die Hersteller nicht.

Und obwohl vor allem CBD-Öle von den Anwendern meist oral konsumiert werden, gelten sie in der Regel weder als Nahrungsmittel noch als Nahrungsergänzungsmittel. Denn die Novel-Food-Verordnung der EU macht eine Zulassung als „neuartiges Lebensmittel“ notwendig, die den meisten Produkten auf dem Markt bisher nicht erteilt wurde, denn noch fehlt eine einheitlich EU-weite Regelung. Offiziell wird ein Großteil der CBD-Produkte deshalb momentan als Kosmetik vertrieben.

CBD ist also grundsätzlich nicht illegal, es mangelt im Detail aber noch an klaren, einheitlichen Regelungen. Prinzipiell ist das aber in rechtlicher Hinsicht weniger ein Problem für Käufer und Konsumenten als für Hersteller und Anbieter.

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