Wirtschaft

NRW-Mittelstand begrüßt Einführung der Forschungsförderung

Düsseldorf. Es war eine langjährige Forderung der mittelständischen Wirtschaft, die nach zähem Ringen umgesetzt werden soll: die steuerliche Absetzbarkeit eines Teiles der Personalkosten aus Forschungsaktivitäten. Dazu erklärt NRW-Landesgeschäftsführer Herbert Schulte vom Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW).

"Unsere Betriebe stehen im wachsenden internationalen Wettbewerb und sind auf bessere Rahmenbedingungen existenziell angewiesen. Wir begrüßen daher die geplante Einführung einer steuerlichen Forschungsförderung. Jeder Anreiz, in die Zukunft unseres Wirtschaftsstandorts zu investieren, zukunftsweisende Produkte und Verfahren zu erforschen, wird uns dabei helfen, die großen gesellschaftlichen Herausforderungen zu meistern, die unser Land verändern werden. In der Praxis muss das Antragsverfahren unbürokratische und auf die Bedürfnisse unsere mittelständischen Betriebe ausgerichtet sein, wenn es eine schnelle Wirkung entfalten soll. Ein weiteres Bürokratiemonster wäre kontraproduktiv und ein weiterer Ausweis für die fehlende Bereitschaft, den Wirtschaftsstandort aufzupolieren und den wachsenden internationalen Wettbewerb mit sinkenden Abgaben und digitalisierten Verwaltungsprozessen anzunehmen."

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