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Geseke: Bäume am Kapellenweg und Hellweg werden gefällt

Fällung führt zur Vollsperrung der betroffenen Straßen am 15. Oktober

Schon seit langem sind die Kastanienbäume am Kapellenweg, am Hellweg und Kleinen Hellweg in Geseke vom Pseudomonas-Bakterium befallenen und sollen entfernt werden. Nach mehreren Gutachten und Verhandlungen, die sich über mehrere Jahre zogen, hat die Stadt Geseke im April Landes- und EU-Fördermittel für die Beseitigung des vorhandenen Baumbestandes und für die Neuanpflanzung erhalten. Am Samstag, den 15. Oktober 2016 sollen nun die Bäume gefällt werden. Das führt den ganzen Samstag zu einer Vollsperrung des Kapellenweges, des Hellweges und des kleinen Hellweges in Geseke.

Umleitungen sind ausgeschildert. Die Stadt Geseke bittet um Verständnis für die Sperrung und die Anlieger, die Straße und Parkflächen freizuhalten, da mit schwerem Gerät gearbeitet wird. In der nächsten Woche werden die Pflanzbeete vorbereitet und die Bäume gepflanzt.

“Zwischen Ende Februar und Anfang Oktober dürfen keine Bäume gefällt werden. Darum können wir erst jetzt mit den Arbeiten beginnen”, sagte Peter Stephan, Bauverwaltungsleiter der Stadt Geseke. “Eine vorherige Fällung und erst spätere Anpflanzung war ebenfalls nicht möglich, da wir sonst die gesamten Kosten der Maßnahme alleine hätten tragen müssen. So erhalten wir insgesamt eine 80 % Förderung von den Gesamtkosten in Höhe von rund 100.000 € aus dem Förderprogramm “Investition in den Naturschutz im Rahmen des NRW Programmes Ländlicher Raum 2014 – 2020”.

Damit der Alleencharakter erhalten bleibt, werden bei der Neuanpflanzung ausschließlich ausgewachsene Bäume gesetzt. Angepflanzt werden am Kapellenweg 53 Hainbuchen, am Hellweg und Kleinen Hellweg 50 Feldahorne und am Ost- bzw. Westtor sieben Winterlinden.

“Ich bin froh, dass wir das Problem jetzt angehen können. Seit meinem ersten Tag im Amt hält mich dieses Thema bereits auf Trab und wenn es stürmisch war, habe ich immer mit Sorge an den Kapellenweg und den alten Hellweg gedacht”, zeigte sich Bürgermeister Dr. Remo van der Velden erleichtert über den Beginn der Maßnahme.

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