Beruf&Bildung

Arbeitslosigkeit von Menschen mit Behinderung ist im Oktober gesunken

Westfalen (lwl). Die Zahl der arbeitslosen Menschen mit Behinderung ist im Oktober gegenüber dem Vormonat um knapp ein Prozent zurückgegangen. Das zeigt der jüngste Bericht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Danach waren Ende Oktober 21.856 Menschen mit Behinderung in Westfalen-Lippe ohne Arbeit (13.241 Männer und 8.615 Frauen). Das sind 208 weniger als im September, gegenüber dem Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit sogar um 488 gesunken.

"Die Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen geht leider nur in kleinen Schritten zurück. Das liegt vor allem an der Altersstruktur: Etwa 40 Prozent der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen sind 55 Jahre und älter, über ein Viertel ist sogar 58 Jahre und älter", sagte LWL-Sozialdezernent Matthias Münning. "Ein großer Teil der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen gehört damit zu einer Altersgruppe, die allgemein besonders schwer vermittelbar ist – und bei ihnen kommt die Schwerbehinderung noch als zusätzliches Vermittlungshemmnis hinzu", so Münning weiter.

Das LWL-Integrationsamt hat die Aufgabe, private und öffentliche Arbeitgeber im Sinne der Inklusion dabei zu unterstützen, Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten. Neben der technischen Ausstattung behinderungsgerechter Arbeitsplätze bilden die Beratung der betroffenen Menschen und der Arbeitgeber sowie der besondere Kündigungsschutz Schwerpunkte in der Arbeit der LWL-Abteilung.

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