Bielefeld

Zoll beschlagnahmt bunte Mischung verschiedener Drogen

Immer wieder werden die Zöllner des Hauptzollamts Bielefeld an der Schnittstelle zwischen den Bundesautobahnen A 2 und A 30 fündig. So auch am Freitag, als sie auf der Kanalstraße in Bad Oeynhausen einen niederländischen Pkw einer Zollkontrolle unterzogen.

Obwohl Fahrer und Beifahrer die Frage nach mitgeführten Betäubungsmitteln, Waffen oder sonstigen verbotenen Gegenständen verneint hatten, wurde Rauschgiftspürhund Elvis eingesetzt. Sein Spürsinn bewährte sich erneut: Er wies die Zollbeamten auf ein Gepäckstück im Fahrzeug hin und zeigte auch Interesse an den Reisenden. Im dem durch ein Vorhängeschloss gesicherten Gepäckstück wurden 4 LSD Trips, 1202 Stück blaue und rosafarbene Ecstasy-Pillen, 1037g Amphetamin und 874g Kokain festgestellt. In der Jackentasche des Beifahrers wurden außerdem 10g Amphetamin und 1g Kokain aufgefunden.

Im Straßenverkauf hätte die gefundene Drogenmenge insgesamt einen Wert von rund 81.000 Euro gehabt.

Gegen beide Reisenden wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Sie wurden festgenommen und in das Gewahrsam der Polizeiwache Minden übergeben. Auch am darauffolgenden Montag konnte durch Zöllner des Hauptzollamts Bielefeld verhindert werden, dass eine große Menge Marihuana in den Straßenverkauf gelangt. Bei der Kontrolle eines PKWs mit deutschem Kennzeichen kamen auf der Rastanlage Lipperland 27 Kilogramm Marihuana, die in acht schwarzen Folienbeuteln verpackt waren, zum Vorschein.

Auf dem Schwarzmarkt hätte das sichergestellte Rauschgift für rund 255.000 Euro verkauft werden können.

Gegen die Schmuggler wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bielefeld Haftbefehle durch das Amtsgericht erlassen.

Die weiteren Ermittlungen führt in beiden Fällen das Zollfahndungsamt Hannover.

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