Kreis Paderborn

DNA-Abgleich bestätigt Identität von Frauke Liebs

Frauke Liebs

(mb) Das Landeskriminalamt NRW hat die DNA-Analysen der Gerichtsmediziner aus Münster im Fall der aufgefundenen Leiche im Herbramer Wald mit dem vorliegenden DNA-Material der seit Juni 2006 vermissten Frauke Liebs verglichen und die Identität der Toten bestätigt. Das gaben Polizei und Staatsanwaltschaft am Montagmorgen bekannt.

Die Mordkommission “Lichtenau” ermittelt seit dem 4. Oktober 2006 wegen eines Kapitalverbrechens an der 21-jährigen Frau aus Paderborn. Der 11-köpfigen Kommission dienen die Erkenntnisse aus dem Vermisstenfall Frauke Liebs als Arbeitsgrundlage. Aufgrund der Öffentlichkeitsfahndung nach dem Leichenfund sind seitdem 30 neue Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen. Einige Hinweise konnten bisher als nicht relevant für die Ermittlungen abgearbeitet werden. Eine heiße Spur ist nach Auskunft des MK-Leiters KHK Ralf Östermann bislang nicht dabei. Intensive Recherchen zur Abklärung neuer Spuren dauern derzeit an.

Nach wie vor konnten das Nokia-Handy, die Fossil-Armbanduhr und die schwarze Handtasche des Opfers nicht aufgefunden werden. Staatsanwaltschaft und Mordkommission bitten weiterhin um Hinweise aus der Bevölkerung:

  • Wer hat Frauke Liebs am Abend ihres Verschwindens, am 20.06.2006, allein oder in Begleitung einer anderen Person gesehen? Frauke wird zum Zeitpunkt ihres Verschwindens wie folgt beschrieben:
    Sie war ca. 165 cm groß und schlank und hatte schulterlange, dunkle, rötliche Haare. Sie trug eine blaue Jeanshose und ein rotes, kurzärmeliges T-Shirt mit Kragen.
  • Wer hat Frauke Liebs nach dem 20. Juni 2006 gesehen?
  • Wer kann Angaben zu den noch verschwundenen Gegenständen der jungen Frau machen, die sie bei sich führte? Es handelt sich hierbei um eine Armbanduhr der Marke Fossil mit silberfarbenem Metallarmband und hellblauem Ziffernblatt. Außerdem fehlen noch das hellgraue Handy der Marke Nokia 6230 und eine schwarze Handtasche.

Für Hinweise die zur Ermittlung des Täters führen ist eine Belohnung von insgesamt 7.500 Euro ausgesetzt.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei unter der Rufnummer 05251/3060 entgegen.

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