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Kultur

Böckstiegel als Bildhauer im Fokus – Neue Ausstellung beleuchtet Westfälische Moderne

Ausstellung
Foto aus dem April 1920 im Großen Garten in Dresden: Sechs Künstlerfreunde, ganz rechts Peter August Böckstiegel.

Werke erstmals im plastischen Kontext zu sehen – Ausstellung ab 1. Juni 2025 im Böckstiegel-Haus

Wer Peter August Böckstiegel kennt, denkt meist zuerst an seine farbintensiven Gemälde und ausdrucksstarken Zeichnungen. Doch der westfälische Künstler war auch als Bildhauer tätig – eine Facette seines Schaffens, die bislang weitgehend im Schatten stand. Die Ausstellung „Böckstiegel // Bildhauer – Im Kontext der Westfälischen Moderne“, die vom 1. Juni bis zum 14. September 2025 im Böckstiegel-Haus zu sehen ist, widmet sich nun erstmals umfassend diesem bislang wenig beachteten Aspekt seines Werkes.

Gezeigt werden ausgewählte Plastiken Böckstiegels aus gebranntem Ziegelton, die ab 1929 entstanden, ergänzt durch Gemälde und Zeichnungen, die seine künstlerische Entwicklung im plastischen und malerischen Bereich miteinander in Beziehung setzen. Darüber hinaus rückt die Ausstellung Böckstiegels Bildhauerarbeit in einen größeren Zusammenhang: Werke seiner westfälischen Künstlerkollegen und einer Kollegin, die zum Teil seit Jahrzehnten nicht oder noch nie nach ihrem Tod öffentlich präsentiert wurden, ergänzen das Bild. Darunter sind der Bielefelder Bildhauer und Professor Franz Guntermann, Karl Altenbernd, Marga Böhmer, Karl Niestrath und Hugo Peters.

Ein zentrales Dokument der Ausstellung ist ein historisches Foto aus dem April 1920, aufgenommen im Großen Garten in Dresden. Es zeigt eine Gruppe junger Künstlerfreunde – unter ihnen Böckstiegel, Niestrath, Altenbernd und Peters – und wird als Ausgangspunkt genutzt, um die engen Verbindungen zwischen westfälischer Kunstszene und Dresden zu beleuchten. Erstmals werden dazu auch Nachlässe dieser Künstler umfassend ausgewertet und neue Forschungsergebnisse vorgestellt.

Begleitet wird die Ausstellung von einer reich bebilderten Publikation mit wissenschaftlichen und biografischen Texten, die das Leben und Werk der gezeigten Künstler detailliert beleuchtet. Ermöglicht wurde das Projekt durch die großzügige Förderung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

Die Ausstellung bietet nicht nur neue Einblicke in Böckstiegels vielseitiges Schaffen, sondern lädt auch dazu ein, vergessene Positionen der Westfälischen Moderne wiederzuentdecken.

Foto: Museum Peter August Böckstiegel

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