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Bonifatiuswerk-Generalsekretär feiert Jubiläum der “Missionare der Barmherzigkeit” in Rom

Bonifatiuswerk
Heilige Pforte: Als "Missionar der Barmherzigkeit" durchschreitet Monsignore Georg Austen die Heilige Pforte im Petersdom. Foto: privat

Zum zehnten Jubiläum der “Missionare der Barmherzigkeit” reiste Monsignore Georg Austen, Generalsekretär des Bonifatiuswerks, in die Heilige Stadt Rom. Dort nahm er am 8. Weltkongress der “Missionare der Barmherzigkeit” teil, einem Treffen, das von Papst Franziskus aufgrund seiner gesundheitlichen Lage nur in schriftlicher Form begleitet wurde. In seiner Botschaft betonte der Papst die zentrale Bedeutung von Vergebung und Umkehr und bestärkte die teilnehmenden Priester in ihrem Dienst.

Monsignore Austen, selbst seit 2016 Missionar der Barmherzigkeit, hob die Bedeutung des Treffens hervor: “Dieser Austausch, das gemeinsame Gebet und die Feier der Versöhnung bilden eine leise, aber kraftvolle Gegenbewegung zu den zahlreichen besorgniserregenden Nachrichten aus aller Welt.” Gemeinsam mit über 500 Missionaren aus verschiedenen Ländern begab er sich auf den Pilgerweg der Hoffnung durch die Heilige Pforte im Petersdom. Dabei stellte er die Frage in den Raum, wie jeder Einzelne als “Türöffner” für andere wirken und Hoffnung schenken könne. Die von Papst Franziskus angestrebten “Orte der Hoffnung” in der ganzen Welt seien essenziell, um Barmherzigkeit und Glauben erfahrbar zu machen.

Vatikan: Viele Pilger suchen im Heiligen Jahr den Weg zum Petersdom. Foto: Msgr. Georg Austen.

Neben den feierlichen Momenten prägte auch Besorgnis um die Gesundheit des Papstes die Atmosphäre in Rom. “Man spürt bei den Pilgern und Gläubigen sowohl Hoffnung als auch Sorge um die Genesung von Papst Franziskus”, so Austen.

Während seines Aufenthalts führte Monsignore Austen zahlreiche Gespräche. Mit Monsignore Luciano Alimandi aus dem vatikanischen Staatssekretariat sprach er über die Herausforderungen der katholischen Kirche in Deutschland, insbesondere angesichts der hohen Zahl an Kirchenaustritten.

Allein im letzten Jahr kehrten mehr als 300.000 Menschen der Kirche den Rücken. Austen betonte, dass das Bonifatiuswerk mit einer pastoralen Arbeitshilfe den Dialog mit den Menschen suchen will, die sich von der Kirche entfremdet haben. Ziel sei es, die Kirche als offenen und einladenden Ort zu gestalten.

Ein weiteres wichtiges Gesprächsthema war die bevorstehende Seligsprechung des deutschen Jesuitenmissionars Eduard Profittlich, die insbesondere für die katholische Kirche in Estland von großer Bedeutung sei. Zudem tauschte sich Austen mit Kirchendiplomat Tuomo T. Vimpari über die Lage der katholischen Diaspora in Nordeuropa aus. Er betonte, dass das bevorstehende Heilige Jahr eine wertvolle Gelegenheit sei, den Glauben zu stärken und die weltweite Gemeinschaft der Kirche zu erleben. Bereits im Februar reisten über 1.000 Gläubige aus Nordeuropa nach Rom, um dieses Gemeinschaftsgefühl zu erfahren.

Begegnungen: Auch ein Treffen mit Erzbischof Rino Fisichella (l.) stand für Monsignore Georg Austen (r.) auf seinem Reiseprogramm. Foto: privat

Auch die Unterstützung des Bonifatiuswerks für die Birgitten-Klöster in Nordeuropa war Thema. Im Gespräch mit Mutter M. Fabia Kattakayam, der Generaläbtissin des Birgitten-Ordens, wurde die große Dankbarkeit für diese Unterstützung betont. Austen nimmt aus seiner Reise nach Rom zahlreiche Impulse und bestärkende Begegnungen mit zurück in die Heimat.

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