Vor kurzem wurde bekannt, dass der ehemalige CDU-Politiker Norbert Brackmann offenbar nicht besonders sorgfältig mit seiner Vorbildfunktion umgeht, wenn es um ethische Werte und Fragen in Bezug auf die Grauzonen im Werbesektor geht. Auf einer seiner Domains wurde Werbung für Online-Glücksspiel entdeckt, was Empörung auslöste und scharfe Kritik an seiner Person nach sich zog. Obwohl die deutsche Glücksspielbranche streng reguliert ist, wirft dieser Fall Fragen zur Verbindung von Wirtschaft und Politik sowie zur ethischen Verantwortung einer Vorbildfunktion auf.
Norbert Brackmann schied im Jahr 2021 aus dem Bundestag aus. Seitdem wurde es recht still um seine Person, denn in der Öffentlichkeit wurden kaum Neuigkeiten zu seinem weiteren Werdegang bekanntgegeben. Nun entdeckte man, dass der Betreiber einiger Online Portale wohl einen Wechsel in die private Wirtschaft vollzogen hat. Auf einer seiner Domains wurden mehrere Werbeanzeigen für Online Glücksspiel Anbieter entdeckt.
Der Wechsel eines Politikers in die Privatwirtschaft ist kein neues Phänomen, sondern eine legitime Praxis, wie sie schon in der Vergangenheit oft beobachtet wurde. Im Fall Brackmann gestaltet sich die Auslegung jedoch anders, denn das Thema Glücksspiel wird auch nach des Inkrafttretens des deutschen Glücksspielstaatsvertrags aus dem Jahr 2021 weiterhin als eine Grauzone angesehen, wenn es um die Frage der Ethik geht. Zudem war der Politiker vor seinem Ausscheiden aus dem Bundestag 2021 genau an dieser Gesetzgebung beteiligt. Besonders dieser fragwürdige Punkt macht den Vorfall zu einem Paradebeispiel für eine Diskussion.
Es ist zu klären, ob Brackmann selber als Verantwortlicher für die Schaltung dieser dubiosen Werbung gesehen werden kann, oder ob die Einbettung durch einen Angestellten und ohne seine Zustimmung geschah. Jedoch ist und bleibt der Ex-Politiker Besitzer der Onlinepräsenz, was ihn damit schlussendlich mit in die Verantwortung zieht. Der Bereich des Online Glücksspiels birgt nach wie vor eine Menge an Risiken. Nicht selten kommt es durch Werbung zu einer Neugewinnung von Spielern sowie der Entwicklung einer Abhängigkeit. Auch die Frage des Schutzes der Verbraucher und der Seriosität steht weiterhin im Raum, denn nicht alle Betreiber nehmen es mit den Regelungen so genau, wie die Politik es gerne hätte. Dies stellt den Hauptgrund dar, aus welchem das Interesse der Öffentlichkeit im Fall Brackmann so umfangreich ausfällt.
Wie findet man seriöse Anbieter und inwiefern ist Glücksspielwerbung legitim?
Machen wir uns nichts vor, der deutsche Glücksspielmarkt boomt auf allen Ebenen. Egal ob klassische Casinos, sowie Spielhallen oder der neue Trend des digitalen Glücksspiels auf dem Heimcomputer oder dem Smartphone, wirtschaftlich bringt die Branche dem Staat eine Menge an Kapital ein. Eine offizielle Studie der renommierten Webseite Statista belegt, dass schon im Jahr 2023 allein im Sektor des Online Glücksspiels knapp € 3,3 Milliarden erwirtschaftet werden konnten. Dieser Trend setzte sich fort und im Jahr 2024 fielen die Zahlen noch beeindruckender aus. Kombiniert man diesen Sektor nun mit den klassischen Angeboten, so wird klar, aus welchem Grund viele Menschen die Branche als wirtschaftliche Chance ansehen und sich durch Werbung an dieser bereichern möchten. Im Jahr 2021 reagierte die Politik durch den Glücksspielvertrag mit einer teilweisen Legalisierung, um es zu vereinfachen, den Gesamtmarkt zu regulieren. Doch trotz dieses Beschlusses bewegen sich etliche Anbieter weiterhin in einer Grauzone. Ganz besonders, wenn es um die Einhaltung von Vorgaben geht, denn es ist für nicht lizenzierte Anbieter untersagt in Deutschland Werbung zu schalten. Verbraucher können sich jedoch vor solchen unseriösen Angeboten schützen.
Vergleichswebseiten wie Coincierge.de empfehlen ausschließlich Online Casinos die von Experten getestet und bewertet wurden und liefern wertvolle Informationen und Ressourcen für Spieler. So gestaltet es sich einfach, lizenzierte Betreiber von Online Casino Dienstleistungen zu finden, welche nicht im Bereich einer Grauzone operieren. Aspekte wie die Lizenzierung für Deutschland, die Sicherheit, Transparenz bei Ein- und Auszahlungen, sowie das Angebot an Promos und Boni werden bei Coincierge leicht ersichtlich hervorgehoben. Durch die Verwendung einer solchen seriösen Vergleichsplattform dürfen sich Spieler aus Deutschland auf der sicheren Seite sehen. Zudem finden Sie dort eine Menge an Kundenbewertungen aus erster Hand, an welchen es sich zu orientieren gilt. Vor der Wahl eines Anbieters ist ein Besuch einer solchen Plattform klar zu empfehlen, damit es später zu keinerlei Kopfschmerzen kommt und Sie sich sicher sein können, bei einem seriösen Anbieter zu spielen. Das Angebot der Dienstleister in dieser Branche fällt unglaublich umfangreich aus und kann so für Einsteiger schnell überwältigend sein. Eine solche Hilfe zur Orientierung kommt sehr gelegen.
Glücksspiel ist und bleibt eine fragwürdige Angelegenheit
Regulierungen hin oder her, wenn es um das Thema Glücksspiel geht, spielen eine Menge von Faktoren eine wichtige Rolle bei der Entscheidung darüber, was ethisch vertretbar ist und was nicht. Durch den Fall Norbert Brackmann und die Schaltung von Werbung für Online Glücksspiel auf seiner Webseite wurde dieser Stein wieder ins Rollen gebracht. Ein ehemaliger CDU Politiker sollte ein feines Gespür für solche Angelegenheiten aufweisen, denn der Ruf der deutschen Politik wird durch dieses Ereignis auf die Probe gestellt. Deutsche Politiker sollten auch nach Ende des politischen Werdegangs weiterhin eine Vorbildfunktion ausüben. Nun bleibt zu klären, ob Norbert Brackmann der Schaltung dieser Werbung zustimmte oder nicht. In jedem Fall wirft dies kein gutes Licht auf seine Person, denn das Thema Glücksspiel sollte in jedem Fall sensibel gehandhabt werden.
Foto: pexels.com