Im medialen Blickpunkt stehen Darmstadt 98 sowie die Hamburger SV, wenn es um die großen Favoriten um den Aufstieg in die deutsche Fußball-Bundesliga geht. Doch hinter dem Spitzenduo ist längst ein Kampf um die begehrten Tabellenplätze der zweithöchsten Spielklasse im deutschen Fußball entbrannt. Mitten drin der SC Paderborn. Das Team von Trainer Lukas Kwasniok begeistert die Liga durch attraktiven und erfolgreichen Offensiv-Fußball. Am Ende der Saison könnte – trotz der namhaften Konkurrenz – der Aufstieg gefeiert werden.
Die zweite Bundesliga lebt seit Jahren von großer Spannung. Sowohl im Tabellenkeller als auch an der Tabellenspitze geht es auch in diesem Jahr fast schon traditionell eng zu. Das macht den Wettbewerb auch für Sportwetten besonders interessant. Hier locken beste Wettanbieter mit lukrativen Quoten und hohen Gewinnen. Der SC Paderborn wird wohl bis zum Schluss um den Aufstieg mitspielen. Der wiederholte Sprung in die renommierte Fußball-Bundesliga würde den Verein in neue Sphären katapultieren.
Im Überblick: SC Paderborn & die 2. Bundesliga
Im vergangenen Jahr stiegen am Ende der FC Schalke 04 sowie Werder Bremen auf. Die beiden Vereine galten nach ihrem Abstieg als große Aufstiegsfavoriten und wurden den Ansprüchen am Ende gerecht. Nach nur einem Jahr Abstinenz kehrten Schalke und Bremen ins deutsche Oberhaus zurück. Derartig große Favoriten gibt es in der laufenden Spielzeit nicht. Vielmehr ist das Rennen um die begehrten Aufstiegsplätze denkbar eng.
Dafür sorgten nicht zuletzt die beiden strauchelnden Absteiger Arminia Bielefeld und die SpVgg Greuther Fürth. Beide haben aufgrund der bisher schwachen Saisonleistung keine Chancen mehr auf die direkte Rückkehr in die erste Liga. Anders sieht es beim SC Paderborn aus. Der Mannschaft von Trainer Lukas Kwasniok wurde schon vor Saisonbeginn von vielen Experten der Titel Geheimfavorit zugeschrieben. Bereits die vergangene Spielzeit schlossen die Paderborner mit nur einer Niederlage aus den letzten sieben Partien äußerst erfolgreich ab. Dieser positive Trend setzte sich in der laufenden Saison fort.
Nach einem zwischenzeitlichen Formtief im vergangenen Herbst schien die Konkurrenz an der Tabellenspitze zu enteilen. Doch nach der langen Winterpause fing sich das Team aus Nordrhein-Westfalen und arbeitete sich nach und nach wieder an die Aufstiegsplätze heran. Mittlerweile befindet sich der SC Paderborn in einer vielversprechenden Position, um bis zuletzt um den Aufstieg mitspielen zu können. In Reichweite der Spitzenmannschaften aus Darmstadt, Hamburg und Heidenheim lauert der SC Paderborn auf Schwächen der anderen.
Hintergründe zum positiven Trend des SC Paderborn
Um die Erfolgsgeschichte des SC Paderborn nachvollziehen zu können, muss ein wenig in die jüngere Vergangenheit geblickt werden. Es wird deutlich, dass eine Reihe von namhaften Funktionären und Trainern hier ihre Laufbahn begannen. Auch die aktuelle Führungsriege des Zweitligisten scheint den nationalen Ruf als Talentschmiede zu bestätigen. Nachdem im Sommer 2021 der langjährige Erfolgstrainer Steffen Baumgart den Verein in Richtung 1. FC Köln verlassen hatte, dachten viele Menschen, dies sei das Ende der Erfolgsgeschichte des SC Paderborn. Doch mittlerweile ist klar: weit gefehlt! Mit der Verpflichtung von Lukas Kwasniok als Nachfolger auf der Paderborner Trainerbank hat der Verein alles richtig gemacht.
Auch auf der Position des Sportdirektors hat der Verein mittlerweile des Öfteren den Abgang erfolgreicher Funktionäre kompensieren können. Im Sommer 2019 verließ der talentierte Markus Krösche sein Amt in Paderborn und schloss sich zunächst RB Leipzig an, um anschließend zum amtierenden Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt zu wechseln. Der nächste aus Paderborn abgeworbene Sportdirektor ist Fabian Wohlgemuth. Nach zweieinhalb Jahren erfolgreicher Arbeit beim SC Paderborn schloss sich Wohlgemuth im vergangenen Dezember dem VfB Stuttgart an.
Mit Benjamin Weber konnte der Verein einen spannenden Nachfolger präsentieren. Weber kann bereits auf Erfahrungen beim 1. FSV Mainz 05, Borussia Dortmund, Paris St. Germain sowie dem FC Chelsea London zurückblicken. So kann der Verein von der Pader in eine vielversprechende Zukunft mit vielen positiven sportlichen Schlagzeilen blicken.
Mit attraktivem Offensiv-Fußball in die Fußball-Bundesliga
Mit Blick auf die aktuellen Leistungen des SC Paderborn in der 2. Bundesliga ist schnell klar: Die Paderborner Tormaschine läuft mal wieder auf Hochtouren. Mit ihrem attraktiven Fußball greifen die Ostwestfalen die Aufstiegsplätze an. Nach Siegen gegen die direkte Konkurrenz kann die Mannschaft von Trainer Lukas Kwasniok mit Selbstbewusstsein in die restlichen Partien der laufenden Saison gehen. Sowohl gegen Fortuna Düsseldorf als auch gegen die Überraschungsmannschaft 1. FC Kaiserlautern wurden wichtige Siege eingefahren.
Der Erfolg des Vereins ist bekannt. Mittlerweile gilt der ostwestfälische Verein nicht nur für Funktionäre, sondern auch für Spieler als perfekter erster Schritt für die 1. oder 2. deutsche Bundesliga. Hier erfahre man mediale Ruhe und ein Umfeld, dass auch eigene Fehler erlaubt. Ein echtes Erfolgsrezept.
Außerdem sei der Verein besonders attraktiv, da sich über offensiven Angriffs-Fußball definiert werde. Nur so könne der Verein dem Grauen-Maus-Image erfolgreich entfliehen. Das sei auch für potenzielle Neuverpflichtungen attraktiv. Nicht zuletzt freuen sich die Fans natürlich über spektakuläre und torreiche Partien in der heimischen Home Deluxe Arena.
Mit spannenden Spielern wie Marvin Pieringer, Sirlord Conteh, Robert Leipertz, Florent Muslija, Julian Justvan oder auch Kapitän und Mittelfeldmotor Ron Schallenberg darf der SC Paderborn mittlerweile wieder von der 1. Bundesliga träumen. Der 41-jährige Fußballlehrer Kwasniok hat es geschafft, aus dieser Ansammlung von talentierten und erfahrenen Zweitligaspielern eine Einheit zu formen, die in der Ligaspitze mithalten kann. Schaffen es die Ostwestfalen, die Leistung nach der langen WM-Pause konstant abzurufen, wird es am Saisonende beim SC Paderborn durchaus Grund zum Feiern geben.
Fazit: mit Strategie zum Erfolg!
Mit Blick auf die jüngste Vergangenheit des SC Paderborn wird deutlich, dass der SCP sich sowohl sportlich als auch wirtschaftlich bestens entwickelt hat. Auch die beiden Aufstiege in den vergangenen Jahren haben gezeigt, dass der Verein durchaus das Potenzial für positive Überraschungen besitzt. Ein Blick in die Zukunft verspricht spannende Jahre. Doch schon in der laufenden Spielzeit kann der SC Paderborn mit Trainer Lukas Kwasniok Großes erreichen.
Dank einer bisher starken Saisonleistung befindet sich die Mannschaft aus Nordrhein-Westfalen mitten im Aufstiegskampf. Schafft es das Team um Kapitän Ron Schallenberg, die Leistung auf Dauer auf einem solch hohen Niveau aufrecht zu halten, wird der SC Paderborn bis zum Schluss ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden können. Die Konkurrenz aus Darmstadt, Hamburg und Heidenheim ist in jedem Fall gewarnt.
Foto: Unsplash/Sandro Schuh
FSV Gütersloh startet den Verkauf von Rückrunden-Dauerkarten
