Vortrag im HNF zum Recht auf ein analoges Leben
Allerorten wird Digitalisierung vorangetrieben. Digitale Geräte und Anwendungen bestimmen immer mehr, wie wir kommunizieren, konsumieren, reisen oder wie wir uns verlieben. Diesem technologischen Wandel kann sich inzwischen kaum ein Mensch entziehen.
Dr. Alexander Grau, Buchautor und Wissenschaftsjournalist aus München, nimmt in einem Vortrag am
Donnerstag, 2. März um 19 Uhr
im Heinz Nixdorf MuseumsForum
potenzielle Risiken der Digitalisierung in den Blick und lädt zur Diskussion über das Recht auf ein analoges Leben.
In öffentlichen Debatten, in Stellungnahmen der Politik und in der Selbstdarstellung von IT-Konzernen erscheint der Wandel zum Digitalen als Sinnbild von Selbstverwirklichung, Freiheit und Emanzipation. Im Vortrag erläutert Alexander Grau, weshalb das Freiheitsversprechen zunehmend in sein Gegenteil verkehrt wird. Außerdem stellt er vor, wie und warum analoge Prozesse und Lebensweisen rechtlich geschützt werden sollten.
Zuhörer können das Computermuseum ab 17 Uhr kostenlos besichtigen. Auch der Eintritt zum Vortrag ist frei.
Um eine Anmeldung wird gebeten: www.hnf.de/analog-leben
Fotoquelle: Sergei Magel/HNF
