Bürgermeister Michael Dreier weist Mutmaßungen beim Verwaltungsneubau zurück
„Das ist weder ein Skandal noch haben wir es hier mit einem Rätsel zu tun.“ Mit diesen Worten reagiert Bürgermeister Michael Dreier auf die im Rahmen des Verwaltungsneubaus am Abdinghof geführte Diskussion zu den Kellerräumen des Heisingschen Hauses. Die Existenz dieser Kellerräume sei der Stadt natürlich bekannt gewesen.
„Wir haben selbstverständlich unsere Hausaufgaben in dieser Hinsicht gemacht“, so Dreier. Was jedoch erst während des Planungsprozesses als neue Anforderung auf die Architekten zugekommen ist, war die unter Denkmalstellung auch der hinteren Kellerräume im Mai 2021. Auch das sei kein skandalöser Prozess, im Gegenteil, dies spreche für die reiche Geschichte, auf die Paderborn zurückblicken könne. Es komme jetzt darauf an, wie mit diesem Denkmal umgegangen werde. Er werde zum jetzigen Zeitpunkt nicht empfehlen, diesen Keller als Veranstaltungsbereich auszubauen. Nicht ausschließen wolle Dreier, dass zu einem späteren Zeitpunkt nach dem Vorliegen genauer Kostenberechnungen der Paderborner Rat gegebenenfalls über eine solche weitergehende Kellernutzung entscheidet.
„Wir werden verantwortungsbewusst mit diesem Bodendenkmal umgehen und die Planungen für den längst überfälligen Neubau der Paderborner Stadtverwaltung wie geplant fortsetzen“, stellt Bürgermeister Michael Dreier abschließend fest.
Foto: Verena Neuhaus