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Saisonende mit deutlicher Niederlage

Paderborn. Es war wieder einmal wie immer. Flapsig formuliert: Dran ist nicht drin. So auch diesmal, als der seit dem letzten Freitag feststehende Absteiger Team Hämmerling TuS Sennelager am 9. Spieltag (15. August) in der 1. Tennis-Point Bundesliga zum letzten Duell beim Rochusclub Düsseldorf anzutreten hatte. Zwar hatten die Ostwestfalen auf Jozef Kovalik (ATP 126), Gian Marco Moroni (ATP 229) und Jonas Forejtek (ATP 318), „wenn es noch um etwas gegangen wäre, hätten wir sie dabei gehabt“, so Teamchef Marc Renner verzichtet, doch nach dem 1:5 am Freitag gegen Tennis Ewige Liebe BW Neuss war die Zugehörigkeit zur nationalen Eliteliga sowieso beendet. Insofern wurden Kacper Zuk (ATP 168), Daniel Cukierman (ATP 752), Jan Zielinski (ATP-Doppel 132) und David Pel für die Partie beim Tabellen-Achten in der NRW-Landeshauptstadt aufgeboten. Neben dem Erstligaabschied gab es dann auch noch eine 0:6 Niederlage für die Ostwestfalen auf der Anlage am Grafenberger Wald. Die wiederum kamen somit noch mit 7:11 Punkten auf den 6. Tabellenplatz, vor den punktgleichen Kurhaus Lambertz Aachen, Blau-Weiss Krefeld und dem Kölner THC Stadion Rot-Weiss. Die Domstädter müssen auf Grund des schlechteren Matchverhältnisses als Tabellen-Neunter ebenfalls absteigen. Kurios, dass das Team Hämmerling ihren einzigen Saisonsieg mit 6:0 am dritten Spieltag gegen diese Kölner verzeichnen konnte. An diesem 16. Juli dachte auf beiden Seiten keiner an einen Abstieg!

Da der Gastgeber vom Rolander Weg ebenfalls in Abstiegsnöte schwebte, traten sie mit routinierten und erfahrenen Profis an, die vor geraumer Zeit allesamt in ATP-Ranking-Sphären um die Positionen 30 bis 70 schwebten. So war es mehr oder weniger auch nicht überraschend, dass an den Positionen zwei und vier für die Paderborner nicht zu holen war. Dar 26-jährige Franzose Daniel Cukierman (ATP 753) verlor deutlich mit 2:6, 2:6 gegen den zwei Jahre älteren Spanier Roberto Carballes Baena – einst die Nummer 72 der Tenniswelt – und an vier bemühte sich der Niederländer David Pel um eine gutes Resultat. Dies gelang dem 30-Jährigen im ersten Satz auch halbwegs, obwohl er im Tiebreak unterlag. Im zweiten Durchgang waren allerdings die Körner verbraucht und der zehn Jahre jüngere Henri Squire (ATP 1223), der ansonsten in den USA an einem College studiert und dort Tennis spielt, steuerte mit einem 7:6(2), 6:2 Sieg den zweiten Punkt für den Rochusclub bei.

Die zweite Einzelrunde hätte durchaus zu einer Resultats-Verbesserung führen können, denn sowohl Hämmerlings Nummer eins, der 22-jähirge Kacper Zuk, als auch sein polnischer Landsmann Jan Zielinski waren ihren Kontrahenten gleichwertig. Beide Partien begannen mit jeweils einem Satz für die Gäste: Der Pole Zuk gewann mit 6:4 gegen den 13 Jahre älteren Pablo Andujar-Alba (ATP 74) und Zielinski buchte mit dem gleichen Resultat den Durchgang gegen Teymuranz Gabashvili (ATP 267. Letzterer besitzt auf Grund seines Geburtsortes Tiflis einen georgischen Pass, hat aber seit seinem 10. Lebensjahr die russische Staatsangehörigkeit, und war bereits die Nummer 43 im ATP-Ranking. Mit zunehmenden Matchverlauf schlug das Pendel für Gabashvili – der bereits einen ATP Tour-Titel und 10 ATP-Challenger-Titel gewinnen konnte – aus, der somit zum Satzausgleich kam. Im Matchtiebreak wiederholte sich dann das, was den Hämmerling-Profi vielfach bescheinigte wurde: Im entscheidenden Durchgang waren sie gleichwertig, doch das Quäntchen Potential zum Sieg fehlte ihnen fast immer. Mit 4:6, 6:4, 10:8 wurde das zwischenzeitliche 3:0 notiert.

Der aus Valencia stammende Anduja-Alba, der in seiner Vita vier ATP Tour-Titelgewinne aufzuweisen hat und im ATP-Ranking auf Position 32 notiert wurde, war im Duell gegen Kacper Zuk der Erfahrenere auf der roten Asche. Bescheinigen muss man dem jungen Polen seinen unbedingten Willen, das Match zu gewinnen.

Aber auch hier vergebens, mehr aber auch nicht. Nach dem sich der spanische Düsseldorfer trotz Rückstand im zweiten Satz diesen im Tiebreak holen konnte, ging dann auch der abschließende Matchtiebrak an den Südeuropäer. Mit seinem 4:6, 7:6(5), 10:6 Sieg war das Rochusclub-Team zum vorzeitigen Gesamtsieg gekommen und konnte quasi in letzter Minute den Abstieg in die zweite Liga verhindern. Diesen bitteren Gang geht neben dem Team Hämmerling nun auch der Kölner THC Stadion Rot-Weiss.

„Wir werden unsere Situation jetzt erst einmal aufarbeiten und überlegen, was wir fortan machen“, sagt Hauptsponsor Ralf Hämmerling, „denn es hat sich auch heute wieder einmal gezeigt, dass wir eine halbwegs gute Mannschaft haben. Uns fehlten aber hier und da vorne die Spieler, die die gegenwärtige Situation hätten verhindern können. Wie schon mehrfach gesagt, dass alles zog sich wie ein roter Faden durch die gesamte Saison. Und die gilt es jetzt zu analysieren“

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