Sport ist ideal, um einen Ausgleich zum beruflichen Alltag zu schaffen. Schließlich sitzen die meisten Beschäftigten viele Stunden im Büro und verrichten am Bildschirm ihre Arbeit. Ein zunehmend populärer Freizeitspaß ist Nordic Walking. Hierbei wird das Gehen mit zwei Stöcken unterstützt. Diese sorgen dafür, dass nahezu der gesamte Körper miteinbezogen wird. Zudem bewirken sie die Unterstützung der Abläufe sowie ein Abfedern der schnellen Schritte. Modelle mit ergonomischen Griffen sorgen für eine Entlastung des Schulterbereichs sowie der Hände. Empfehlenswert sind Stöcke aus Aluminium mit einem geringen Gewicht.
Die Sportart kann an allen beliebigen Orten ausgeführt werden, denn man benötigt kein aufwendiges Equipment. Großen Spaß macht die Ausübung in der Gruppe. Die Routen können individuell nach der persönlichen Fitness ausgewählt werden. Anfänger beginnen zunächst mit einfachen Strecken und steigern nach und nach den Schwierigkeitsgrad. Die praktischen Helfer sind in verschiedenen Längen erhältlich. Dadurch werden die Bewegungen optimal unterstützt. Können die Laufstöcke zerlegt werden, sind sie handlich und leicht transportierbar.
Beim Training perfekt angezogen sein
Für Sportarten im Freien sollte die passende Kleidung ausgewählt werden. Zwar benötigt man beim Nordic Walking keine speziellen Anzüge, trotzdem müssen Shirt und Hose auf die Witterungsverhältnisse abgestimmt werden. Ist der Himmel bewölkt, ist eine griffbereite Regenjacke ratsam. Ein großes Augenmerk muss auf die Schuhe gelegt werden. Diese sollten optimal passen, dürfen nicht reiben oder drücken. Denn geübte Läufer legen oft kilometerlange Strecken zurück.
Damit die Trainingsausstattung bei jeder Tour frisch und sauber ist, sollten vor dem Waschen unbedingt die jeweiligen Anleitungen beachtet werden. Dafür wurden spezielle Symbole festgelegt. Meistens ist in der Innenseite ein Etikett mit den Informationen befestigt. Darauf ist die Waschtemperatur zu finden und ob das Kleidungsstück in den Trockner darf. Bei empfindlichen Textilien sollte man das Schonprogramm auswählen. Die richtige Bügeltemperatur ist eine wichtige Angabe, um Brandflecken oder Löcher zu verhindern. Einige Oberteile dürfen unter Umständen bloß chemisch gereinigt werden. Manche Länder haben eine eigene Kennzeichnung entwickelt. So werden in den USA beispielsweise Punkte angegeben. Beachtet man die Pflegehinweise, hat man lange Freude an den Lieblingsteilen.
Die Modeindustrie im Wandel
Einige Zeit lag es im Trend, günstige Kleidungsstücke zu kaufen, die lediglich eine Saison getragen wurden. Manche Fehlkäufe hängen ungetragen im Schrank, ehe sie weggeworfen werden. Die Verschwendung von Ressourcen für die Billigklamotten ist enorm und die verwendeten Chemikalien belasten die Umwelt in den Produktionsländern. Zudem müssen die Angestellten unter unmenschlichen Bedingungen die Stücke fertigen. Nach einem schweren Unglück in einem Herstellerland wurde von der Bundesregierung das „Bündnis für nachhaltige Textilien“ initiiert. Es soll zu einer Verbesserung der Bedingungen führen.
Dieser Problematik soll mit verschiedenen Maßnahmen entgegengewirkt werden. Beim Upcycling werden neue Modelle aus alten Kleidungsstücken hergestellt. Diese Sparte entwickelt sich mittlerweile zu einem erfolgreichen Geschäftsmodell. Mit dem Kauf hochwertiger Bekleidung können Verbraucherinnen und Verbrauchen zu einer Veränderung beitragen. Dabei soll auf die verwendeten Materialien geachtet werden. Das Umweltzeichen „Blauer Engel“ steht für die Verwendung nachhaltiger Rohstoffe sowie eine strenge Überprüfung der vorgegebenen Standards. Ferner soll die Vernichtung von Kleidungsstücken stark eingeschränkt werden, diese soll nur noch erlaubt sein, wenn die Gesundheit oder die Sicherheit gefährdet sind.