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PCR-Pooltests ab Mitte Mai eine gute Lösung, viele Fragen sind aber noch offen

Seit letztem Sommer fordert die GEW NRW kindgerechte Testmöglichkeiten für Bildungseinrichtungen. Für Grund- und Förderschulen sollen diese nun ab Mitte Mai kommen. Alle Schülerinnen an diesen Schulformen sollen zweimal wöchentlich mittels eines PCR-Tests zum Lutschen getestet werden. Die Auswertung erfolgt dann gemeinsam für die gesamte Lerngruppe in einem Labor als Poolauswertung. Im Falle eines positiven Ergebnisses werden alle Schülerinnen der Lerngruppe einzeln durch die Eltern erneut getestet und die Tests dann personenbezogen erneut ausgewertet.

„Grundsätzlich begrüßen wir das vom Ministerium vorgestellte Testkonzept für die Grund- und Förderschulen. Die PCR-Tests sind deutlich sicherer als Schnelltests und als Lollitests vor allem auch für jüngere Kinder und Kinder mit einem sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf einfacher anzuwenden.“, erklärt Stephan Osterhage-Klingler für die GEW im Bezirk Detmold. Positiv ist vor allem, dass durch die zweimal wöchentlich durchgeführten PCR-Tests eine relativ hohe Sicherheit für alle Betroffenen erreicht wird.

Neben dem Lob gibt es aber auch wichtige Aspekte, die noch nicht angemessen geregelt sind, kritisiert Osterhage-Klingler: „Es kann zum Beispiel nicht sein, dass Schulleitungen, wie bisher vorgesehen, an den Schultagen von 6 bis 22 Uhr durchgehend telefonisch erreichbar sein müssen. Hier muss dringend und zeitnah eine angemessenere Regelung für die Übermittlung der Testergebnisse gefunden werden.“ Außerdem fordert die GEW OWL dringend einheitliche Regelungen in Bezug auf den Umgang mit Schülerinnen und Lehrerinnen bei positiven Pooltests.

Es kann nicht sein, dass die Gesundheitsämter in jedem Kreis andere Regelungen erlas-sen. Damit das vorgesehene Testkonzept funktioniert bedarf es landeseinheitlicher Regelungen. Auch muss noch sichergestellt werden, wie Eltern die zuhause durchgeführten Nachtestungen in die Schule bekommen, gerade wenn, wie es an Förderschulen durchaus vorkommt, die Kinder bis zu 60 oder 70 km von der Schule entfernt wohnen.

„Bei aller Unterstützung und allem Lob für das vorgelegte Konzept, müssen diese Punkte noch besser geregelt werden, damit die Teststrategie auch funktioniert.“, so Osterhage-Klingler.

Weiter merkt er an: „Neben dem Testen ist es darüber hinaus entscheidend, dass alle Lehr-kräfte aller Schulformen zeitnah ein Impfangebot erhalten, wenn man die Schulen offen halten will. Außerdem sind zahlreiche Schülerinnen und Schüler mit einem sonderpädagogischen Unterstützungsbedarf im Gemeinsamem Lernen bei diesem Testkonzept ebenfalls noch nicht mitgedacht.“

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