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Paderborn

Digitale Sprachbildung: Projekt der Universität Paderborn qualifiziert Lehramtsstudierende

symbolisch

Digitaler Schulunterricht ist ausbaufähig. Das hat die Corona-Pandemie deutlich gezeigt. Viele Lehrer*innen sind nicht ausreichend qualifiziert, das Potenzial der Digitalisierung wird nicht vollständig ausgeschöpft. Hinzu kommt, dass manche Eltern keine oder nur geringe Kompetenzen in der Schulsprache Deutsch besitzen und ihre Kinder beim Lernen wenig unterstützen können. Hier setzt das Projekt „Vielfalt stärken – Sprachbildung digital“ an: Es zielt darauf ab, angehende Lehrkräfte zu professionalisieren und legt den Fokus auf das Unterrichten in der Migrationsgesellschaft. Der Stifterverband fördert das Vorhaben der Universität Paderborn im Rahmen seiner Jubiläumsinitiative „Wirkung hoch 100“ als eins von 100 ausgewählten Projekten in der ersten neunmonatigen Phase mit rund 10.000 Euro.

Die Projektleiterinnen Claudia Decker von der PLAZ-Professional School, Dr. Cornelia Zierau und Prof. Dr. Constanze Niederhaus vom Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft erklären den Hintergrund: „Von Mitte März bis zu den Sommerferien wurden Kinder und Jugendliche in Form von Distanzunterricht häuslich beschult. Da davon auszugehen ist, dass Lernen mit und über digitale Medien auch weiterhin eine wichtige Rolle einnehmen wird, kommt der Qualität von digitalem Unterricht eine hohe Bedeutung zu. Das Beherrschen einer Sprache ist die Grundvoraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe und Bildungserfolg.“ Umso wichtiger sei es, zukünftige Lehrkräfte für digitales Unterrichten in der Migrationsgesellschaft zu qualifizieren und sie dazu zu befähigen, sprachbildenden digitalen Unterricht zu konzipieren, durchzuführen und zu evaluieren.

Grundlage für das Vorhaben sind die Arbeiten im Projekt „Vielfalt stärken“, das bereits seit 2013 vom Institut für Germanistik und Vergleichende Literaturwissenschaft und der PLAZ – Professional School der Universität Paderborn durchgeführt wird. Digitale Sprachbildung ergänzt dabei als Querschnittsaufgabe die allgemeine Sprachbildung von Kindern und Jugendlichen, die eine andere Erstsprache als Deutsch erworben haben.

„Vielfalt stärken – Sprachbildung digital“ hat zum Ziel, Rahmenbedingungen, Möglichkeiten und Ansätze des digitalen sprachbildenden Unterrichts genauer zu erforschen, Konzepte zu entwickeln und diese anschließend auszuwerten. Langfristig sollen die Ergebnisse Anwendung in der Lehrerbildung, in Schulen sowie bei Akteuren aus dem Bildungsbereich finden. Dazu die Projektleiterinnen: „Schulunterricht und Hochschullehre können sich durch den erweiterten und kritisch reflektierten Umgang mit digitalen Lehr- /Lernformaten weiterentwickeln. Insbesondere streben wir den Austausch über wissenschaftliche Konzepte und Modelle an, der auch Raum für Grundsatzüberlegungen zu Grenzen und Reichweiten des digitalen Lernens bietet.“ Erste Ergebnisse werden für Sommer 2021 erwartet.

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