Mit völligem Unverständnis
reagiert der SPD Kreisverband Paderborn auf die Aussagen von Carsten
Linnemann.
Kindern mit
Migrationshintergrund und Sprachdefiziten den Grundschulbesuch zu verweigern
ist ein Skandal. „Das ist dumpfer Populismus. Linnemann versucht die
Gesellschaft zu spalten und treibt sich gefährlich weit am rechten Rand herum“,
so Burkhard Blienert, SPD Kreisvorsitzender.
Linnemann warnt vor
Parallelgesellschaften, doch gerade durch die Ausgrenzung von einigen Kinder
werden solche vorangetrieben. Das hat nun wahrlich nichts mehr mit gelebter
Integration zu tun und würde nach Ansicht der SPD im Kreis Paderborn die guten
Erfolge in der Integration in Deutschland schnell zu Nichte machen.
Herr Linnemann sollte seine
Forderung schnellstens zurücknehmen. „Vielleicht wäre ein Besuch in einer
Grundschule mit vielen Kindern mit Migrationshintergrund für das
Gesellschaftsbild von Herrn Linnemann hilfreich“, so die stellvertretende
Kreisvorsitzende Claudia Steenkolk. „Solche Schule gibt es auch im eigenen
Wahlkreis, da muss man gar nicht bis nach Duisburg fahren.“