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Freizeit

Festkonzert in Berlin mit Klassik-Stars Anne-Sophie Mutter und Lang Lang

Uraufführung eines Werks von John Williams aus Motiven der "Star Wars"-Filmmusik

DG-Präsident Trautmann betont wachsende gesellschaftliche Bedeutung klassischer Musik: "Zuhören ist heute wichtiger denn je."

Zusammenarbeit mit Staatskapelle Berlin unter Manfred Honeck sowie mit Google Arts & Culture

Berlin. Die Deutsche Grammophon (DG), das älteste Klassik-Label der Welt, wird 120 Jahre alt und hat dieses Jubiläum am Dienstag mit einem Galakonzert in der Berliner Philharmonie gefeiert. Ein weltweites Publikum verfolgte die Festveranstaltung mit den DG-Musikern Anne-Sophie Mutter und Lang Lang, auf der ein neues Werk von John Williams uraufgeführt wurde, über einen globalen Live-Stream. "Bereits vor 120 Jahren hat die Deutsche Grammophon die beste Technologie genutzt, um die besten klassischen Musiker in die Mitte der Gesellschaft zu tragen. Und so halten wir es auch heute noch", sagte Frank Briegmann, President & CEO Universal Music Central Europe und Deutsche Grammophon.

In einer Welt des Augenblicks, zunehmender Hektik und der Kurznachrichten suchen Menschen nach einem Ruhepol – und finden ihn beim Musikhören. Bei der klassischen Musik kommt es wie bei kaum einem anderen Genre auf die Fähigkeit des Innehaltens und Erkundens an. Kurzum: auf das aufmerksame Zuhören. In dieser Welt der ununterbrochenen Kommunikation und zunehmender Fragmentierung der Gesellschaft erhält klassische Musik daher eine neue Relevanz. Über digitale Medien ist sie zudem besser zugänglich als je zuvor und die Grenzen zwischen den Genres sind fließender geworden. "Klassische Musik erlebt eine Renaissance", sagte Clemens Trautmann, Präsident Deutsche Grammophon. "Durch Streaming-Dienste wird klassische Musik für neue Hörergruppen erlebbar, die sich von ihr anregen und berühren lassen. Die Deutsche Grammophon gestaltet diesen Öffnungsprozess aktiv mit und möchte in dem digitalen Ozean von Musikangeboten ein Leuchtturm für Orientierung und Qualität sein. Als erstes Klassiklabel haben wir bei den Musikdiensten von Amazon, Apple und YouTube eine eigene Radiostation und umfassende Profile für das Kuratieren von Audio- und Video-Inhalten etabliert."

Die Festveranstaltung fand vor gut 2.000 Gästen in der Berliner Philharmonie statt und wurde für Musikliebhaber weltweit über YouTube übertragen. Die Klassikstars Anne-Sophie Mutter und Lang Lang spielten gemeinsam mit der Staatskapelle Berlin unter Leitung von Manfred Honeck Werke von Ludwig van Beethoven und Wolfgang Amadeus Mozart. Das begeisterte Publikum erlebte zudem Kompositionen von John Williams, insbesondere die Uraufführung von "Across the Stars", einem neuen Stück für Violine und Orchester, basierend auf Motiven von "Star Wars", sowie die deutsche Erstaufführung von "Markings". Beide Werke sind Anne-Sophie Mutter gewidmet.

"Es war ein besonderer Abend", sagte Anne-Sophie Mutter nach dem Konzert. "Seit über vierzig Jahren begleitet mich Deutsche Grammophon. In dieser Zeit hat mich das beständig hohe Niveau der Produktionen immer wieder fasziniert." Lang Lang betonte: "Uns eint die Mission, neue Zugänge zum Erlebnis klassischer Musik und zu ihrer emotionalen Kraft zu schaffen. Genau das habe ich heute Abend beim Jubiläumskonzert gespürt und mich gefreut, dass auch meine Fans in aller Welt dabei sein konnten."

Das Galakonzert ist Teil eines einjährigen DG120-Jubiläumsprogramms, das mit globaler Unterstützung von Google Arts & Culture und der Volkswagen AG präsentiert wird. Das Jubiläumsjahr hält noch viele besondere Momente bereit. Dazu gehören neben weltweiten Konzertveranstaltungen auch Neuveröffentlichungen, internationale klassische Clubabende (‚Yellow Lounge‘) sowie die DG120-Website als virtueller Raum für Entdeckungen (www.dg120.info). Den Auftakt bildete im Oktober ein Galakonzert in Pekings Verbotener Stadt, die erste klassische Live-Veranstaltung in dem UNESCO-Weltkulturerbe seit 1998.

In Partnerschaft mit Google Arts & Culture ist neben den globalen Live-Streams aus Berlin und Peking das ‚Schellack-Projekt‘ entstanden: Archiv-Material von wiederentdeckten und bislang Vorkriegs-Aufnahmen der Deutschen Grammophon wurde digitalisiert und in eine multimediale virtuelle Ausstellung auf der Plattform von Google Arts & Culture (g.co/deutschegrammophon) eingebunden. Die Gäste des Festkonzerts in der Berliner Philharmonie konnten die Ausstellung und die Schellack-Tracks auf einer innovativen Hörstation erleben.

Mit der Staatskapelle und Staatsoper Berlin verbinden die Deutschen Grammophon nicht nur regelmäßige Aufnahmeprojekte mit Generalmusikdirektor Daniel Barenboim, sondern auch eine enge Zusammenarbeit bei DG120-Aktivitäten: Vom 18.-20. November wird die Staatskapelle Berlin im Rahmen der Jubiläums-Saison eine Residenz am National Center for the Performing Arts in Peking gestalten. Zudem sind viele der historisch bedeutenden Schellack-Aufnahmen mit der Staatskapelle Berlin entstanden, unter anderem mit den Dirigenten Pietro Mascagni und Erich Kleiber.

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