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Verbraucher

Greenpeace greift Outdoor-Industrie an

Am Montag den 25.01.16 hat Greenpeace einen Testbericht publiziert, in dem 40 Produkte von 11 Outdoor-Marken auf Perfluorcarbone (PFC) getestet wurden. In dieser Studie fordert die Organisation die Hersteller auf, komplett auf PFCs zu verzichten. Diese werden von der Outdoor-Branche aufgrund ihres dauerhaft wasser- und schmutzabweisenden Effekts eingesetzt. Mammut arbeitet seit vielen Jahren systematisch an der Reduktion von PFC und setzt sich bei der Suche nach Alternativen ein. Die Forderung von Greenpeace wird von Mammut unterstützt, kann aber zum jetzigen Zeitpunkt mangels geeigneter Alternativen nicht vollumfänglich erfüllt werden.

In einem aktuellen Bericht präsentiert Greenpeace Testergebnisse von 40 Produkten von elf Outdoor-Marken. Gegenstand der wissenschaftlichen Analyse sind sogenannte PFCs. Die Outdoor-Industrie verwendet PFC-Ausrüstungen, um den von den Kunden geschätzten dauerhaft wasserabweisenden Effekt (Durable Water Reppelency / DWR) zu erzielen. In 36 von 40 getesteten Produkten konnten PFCs nachgewiesen werden. Mammut setzt diese PFC-Imprägnierung nur in Produkten ein, die im hochalpinen Bereich zum Einsatz kommen und für die diese schützenden Eigenschaften unabdingbar sind.

Für den Endkonsumenten besteht bei diesen High Performance-Produkten kein Gesundheitsrisiko und auch der intensive Gebrauch ist absolut unbedenklich, da Mammut-Produkte alle gesetzlich festgelegten Grenzwerte erfüllen. Darüber hinaus ist Mammut seit 2011 Mitglied von bluesign technologies. Damit verpflichtet sich der Schweizer Bergsportausrüster zur Umsetzung des strengsten Chemiestandards in der Textilindustrie.

Mammut und die Outdoor-Industrie teilen die Ziele von Greenpeace hinsichtlich PFC-Ausstieg. Dennoch werden PFCs zum aktuellen Zeitpunkt von den meisten Marken eingesetzt. In der Industrie und unter Experten herrscht Konsens, dass momentan keine nachhaltigen Alternativen verfügbar sind, welche den Anforderungen an langlebige Produkte genügen. Diesbezüglich hat der Greenpeace Report keine neuen Erkenntnisse liefern können, da das Bestreben, PFCs zu vermeiden, seit vielen Jahren mit Nachdruck von Mammut verfolgt wird. Darüber hinaus kommt unser Lieferant W. L. Gore & Associates, Inc. (Gore Tex) in einer neuen Studie zum Schluss, dass PFC-freie Alternativen keinen besseren ökologischen Fussabdruck aufweisen. Neu-Produkte erreichen zwar vergleichbare Leistungswerte, verfügen jedoch aufgrund vermindertem Schutzes im Vergleich zu PFC-ausgerüsteten Materialien über eine kürzere Lebensdauer. Dies kann zur Folge haben, dass Endverbraucher PFC-freie Produkte bei Leistungsverlust übermässig häufig waschen, reimprägnieren und früher entsorgen.

Nicht nur Mammut, sondern auch andere Branchenpartner arbeiten seit Jahren an PFC-freien Alternativen. Parallel dazu hat Mammut begonnen, den Einsatz von PFC auf seinen Produkten kritisch zu hinterfragen und, wo es für die Funktionalität nicht zwingend nötig ist, gezielt zu eliminieren. So konnte der Anteil PFC-freier Stoffe in der Bekleidung im letzten Jahr von 71% auf 77% erhöht werden.

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