Vom 03. – 05. August erlebten 25 Kinder im Alter von 6-11 Jahren den Indianersommer am Prinzenpalais in Bad Lippspringe. Das NABU-Umweltbildungshaus im Prinzenpalais führte in Kooperation mit der Initiative Hollerbusch ein vielseitiges und spannendes Programm für die Kinder durch. Los ging es am ersten Tag mit dem Aufbau des Indianerlagers, bestehend aus mehreren Tipis und einem Küchenzelt. Verschiedene Projekte wurden angeboten, und so konnten die "Parkindianer" das Bogenschießen erlernen, Kraftamulette und Perlen aus Lehm formen oder Flintsteinmesser herstellen.
An insgesamt 3 Tagen erlebten die Kinder zusammen mit den drei Umweltpädagogen Vanessa Kowarsch, Alexandre Gebara und Peter Trepte eine ganze Menge, wie die Erkundung von Bächen, Tieren und Pflanzen. Dazu gehörte auch das Zubereiten der gemeinsamen Mahlzeiten über dem Lagerfeuer, der Umgang mit Messern und dazugehöriges Schnitzen oder Kletteraktionen. Das Feriencamp endete am Mittwochabend mit einem gemütlichen Grillen von Würstchen und der Zubereitung von Stockbrot. Den spannenden Abschluss bildete schließlich die abendliche Fledermausexkursion.
Selbst der NABU-Fledermausbotschafter Dirk Tornede, der Fledermausdetektoren zum Hörbarmachen der Ultraschallrufe mitgebracht hatte, war von der Vielzahl an Fledermäusen überrascht, die zwischen den alten Bäumen im Arminiuspark auf Insektenjagd gingen. "Das Indianercamp war ein voller Erfolg, weil die Kinder begeistert mitgemacht haben" so NABU-Geschäftsführer Marcus Foerster, der den tollen Einsatz der Pädagogen lobte und versprach, die Ferienspielaktion im nächsten Jahr wieder durchzuführen.
