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Sport

Roger Federer gewinnt den Titel bei den 23. GERRY WEBER OPEN

• 7:6(1), 6:4-Sieg gegen Andreas Seppi

Schirmherr und Vizekanzler Sigmar Gabriel überreicht Pokal an den Rekordsieger des Turniers

HalleWestfalen. In einem der besten Endspiele der Turniergeschichte hat auch Roger Federer für sich Geschichte geschrieben: Mit seinem 7:6(1), 6:4-Sieg über den Südtiroler Andreas Seppi bei den GERRY WEBER OPEN 2015 gewann der Schweizer Superstar erstmals in seiner Karriere acht Titel bei einem Turnier. "Es ist ein sehr spezieller Moment für mich. Alles andere als Routine.

Hier in Halle zu gewinnen, bei einem meiner Lieblingsturniere, sorgt immer für große Emotionen und gibt mir einen Schub für Wimbledon", sagte der 33-Jährige, der den Siegerpokal von Schirmherr und Vizekanzler Sigmar Gabriel überreicht bekam. Federer lobte noch im GERRY WEBER STADION ausdrücklich seinen Endspielgegner Seppi: "Er hat mir alles, absolut alles abverlangt. Es ist gut, dass es im Tennis so sympathische Spieler wie Andreas gibt."

Der Südtiroler, auf Platz 45 der Weltrangliste eingestuft, sagte bei der offiziellen Siegerzeremonie: "Es war trotz der Niederlage ein schöner Tag für mich. Ich bin zufrieden, wie ich gespielt habe." Turnierdirektor Ralf Weber sprach von einem "starken Finale, das beste Unterhaltung und Spannung für die Fans geboten hat: "Es war ein würdiger Schlusspunkt im ersten Jahr auf dem neuen 500er Level." Die GERRY WEBER OPEN waren 2015 zum ersten Mal in der zweithöchsten Turnierkategorie an den Start gegangen, auf einem Level mit Weltmetropolen wie Dubai, Rio, Peking oder Tokio. An der Feier im GERRY WEBER STADION nahmen auch die Turnierinitiatoren Gerhard Weber und Udo Hardieck teil. Die Sopranistin Cornelie Isenbürger sang bei der Zeremonie zu Ehren des alten und neuen Champions die Schweizer Nationalhymne.

Federer blieb auch in einem stärkeren Teilnehmerfeld der Titelgewinner und erwies sich einmal mehr als Mann mit dem besonderen Gespür für Rasen. Zugleich lieferte er aufs Neue eindrucksvolle statistische Werte – sozusagen Dokumente seiner Dominanz auf Grasplätzen: Zum zehnten Mal stand er hintereinander im Finale in HalleWestfalen, erhöhte damit die Gesamtzahl seiner Endspielteilnahmen auf den Grüns auf 20 und die Zahl der Rasentitel auf 15. Und müde ist der Maestro noch lange nicht: "Ich freue mich schon aufs Wiedersehen in 2016", rief er den Zuschauern unter donnerndem Applaus zu, "ich werde alles tun, um weiter so fit und schlagkräftig zu bleiben."

In diesem Jahr seines achten Titelgewinns war Federer vor allem eins: Der Spieler mit eiskalten Nerven, einer, der stets die wichtigen Punkte machte, wenn er dazu aufgefordert war. Seinen Ruf als Tiebreak-König verdiente er sich redlich, mit sechs Siegen in der Glückslotterie. Gleich zum Auftakt, im Erstrunden-Krimi gegen Philipp Kohlschreiber, gewann er zwei Tiebreaks in dem Drei-Satz-Match auf dem Centre Court. Und auch im Halbfinalduell mit dem 2,11-Meter-Mann Ivo Karlovic behielt Federer im Hagel von Assen die Ruhe, gewann beide Male in der sogenannten Kurzentscheidung. "Ich war zwei Mal nahe dran, die Koffer packen zu müssen", sagte Federer, "aber zum Glück bin ich immer wieder durchgekommen in den Matches." Nun freute sich Federer auf ein Wiedersehen mit der Familie, mit Frau Mirka und den vier Kindern am Sonntagabend: "Die werden sich auch freuen, dass der Papa gewonnen hat.

Zu den Gästen des Finals zählten unter anderem: NRW-Sportministerin Ute Schäfer, Europa-Parlamentarier Elmar Brok, Wolfgang Bosbach (MdB, Vorsitzender des Bundestags-Innenausschusses), Sven Georg Adenauer (Landrat Kreis Gütersloh), Friedel Heuwinkel (Landrat des Kreises Lippe), Walter Schneeloch (Präsident Landessportbund NRW), Dr. Reinhard Göhner (Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände), Anne-Elisabeth Rodenbrock-Wesselmann (Bürgermeisterin HalleWestfalen) und das gesamte Team von Fußball-Zweitbundesligist DSC Arminia Bielefeld.

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