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Beruf&Bildung

Bundesfreiwilligendienst

Kathrin Koch (rechts), Ansprechpartnerin für die BufDis, freut sich, dass Fabius Claes einen Beruf im sozialen Bereich ergriffen hat.
Kathrin Koch (rechts), Ansprechpartnerin für die BufDis, freut sich, dass Fabius Claes einen Beruf im sozialen Bereich ergriffen hat.

Der Bundesfreiwilligendienst als Möglichkeit zur beruflichen Orientierung

Das Abschlusszeugnis in der Hand, und nun? Viele Jugendliche sind sich nach dem Schulabschluss unsicher, welcher der richtige Beruf für sie ist. Auch der 20-jährige Fabius Claes erinnert sich: "Ich weiß noch, dass ich nach der Fachhochschulreife dachte: So, jetzt stehen dir alle Wege offen. Nur leider war ich mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht im Klaren, wohin mein Weg gehen sollte. Ausbildung oder Studium? Wo, und was? Ich war sehr unschlüssig." Durch Zufall entdeckte seine Mutter, die im St. Vinzenz-Krankenhaus Paderborn arbeitet, einen Aushang in der Personalabteilung, dass das Krankenhaus Stellen im Rahmen des Bundesfreiwilligendienst (BufDi) anbietet. Fabius entschied sich "BufDi" im St. Vincenz-Krankenhaus zu werden. Somit hatte er die Möglichkeit, sich sozial zu engagieren und ein Jahr Zeit, um sich darüber klar zu werden, wohin sein Weg führen könnte.

"Durch den Bundesfreiwilligendienst bekam ich sehr viele Einblicke in verschiedene Bereiche des Krankenhausbetriebs und Kontakt zu den unterschiedlichen Berufsgruppen", erinnert sich Fabius an das mittlerweile komplett absolvierte Jahr im St. Vincenz-Krankenhaus. Er arbeitete im Zentralen Transportdienst des Hauses. Das bedeutete: Über ein "Dienst-Smartphone" wurden ihm anfallende, hausinterne Transportaufträge übermittelt, die er dann innerhalb des Hauses erledigte. Sowohl Patienten- als auch Waren-Transportanforderungen werden im St. Vincenz-Krankenhaus in ein EDV-Programm eingegeben und so an die Mitarbeiter des Zentralen Transportdienstes übermittelt.

Voraussetzung, um diesen Dienst machen zu können, ist nur die Teilnahme an entsprechenden internen Schulungen zu den Themen Erste Hilfe, Hygiene, Datenschutz, Umbettung und Service. Erst dann dürfen die Mitarbeiter des Transportdienstes auch Patienten transportieren und begleiten. "Die Schulungen, die im St. Vincenz angeboten wurden, waren total hilfreich! Dadurch wurde ich sicherer und offener im Umgang mit Patienten", erzählt Fabius. Sehr gut gefallen haben ihm der Zusammenhalt im großen Team des Transportdienstes sowie der persönliche Kontakt zu den Patienten, die ihm nicht selten offen ihre Dankbarkeit zeigten. Ein schönes Gefühl!

Eine Hospitation im OP war sein großer Wunsch und schließlich dann auch ausschlaggebend für seine Entscheidung, in Zukunft als nächstes eine Ausbildung im sozialen Bereich machen zu wollen – nämlich zum Operationstechnischen Assistenten. "Meine Fachhochschulreife hatte ich im technischen Bereich absolviert. Erst durch die Tätigkeit im Bundesfreiwilligendienst wurde mir klar, dass mein Interesse eher im sozialen Bereich liegt", erzählt Fabius. Andreas Göke, Pflegedirektor im St. Vincenz-Krankenhaus, half Fabius, einen Ausbildungsplatz und weitere praktische Einsatzmöglichkeiten zu bekommen. Ihm ist der 20-jährige besonders dankbar für seine Unterstützung.

Über seine Entscheidung einen Beruf im sozialen Bereich zu ergreifen, freut sich mit ihm auch Kathrin Koch, Organisatorin des Zentralen Transportdienstes und Ansprechpartnerin für die BufDis: "Über die Zeit als "BufDi" in unserem Haus bekommen wir sehr viele positive Rückmeldungen. Insbesondere Jüngere können so Kontakte und Netzwerke aufbauen, etwas Neues ausprobieren, sich sozial engagieren und vor allem Einblicke in verschiedene Berufsfelder gewinnen."

Interessierte können sich bei ihr bewerben unter: k.koch@vincenz.de oder sich zunächst informieren unter: www.vincenz.de/bfd .

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