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Wirtschaft

Ergebnis jetzt auch auf Beamtenbereich übertragen

Ein Kompromiss zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite ist erzielt. Am Wochenende einigten sich die Beteiligten in Potsdam bei der vierten Verhandlungsrunde auf eine Lohnsteigerung von 4,61 Prozent, mindestens aber 75 Euro, für die Landesbeschäftigten. Die Einkommensrunde 2015 ist damit aber noch nicht vorbei: Im nächsten Schritt fordert die komba gewerkschaft nrw, das Ergebnis für die Beamtinnen und Beamten in Nordrhein-Westfalen zu übernehmen.

"Dieses Ergebnis konnte, und da sollte sich niemand was vor machen, nur erreicht werden, weil es uns gelungen ist, die Kolleginnen und Kollegen auf die Straße zu bringen. In mehreren Warnstreikaktionen wurde den Arbeitgebern verdeutlicht, was die Stunde geschlagen hat. Ein weiter so, eine weitere Abkoppelung von der allgemeinen Einkommensentwicklung der Beschäftigten des öffentlichen Dienstes, wäre mit uns und den Beschäftigten des öffentlichen Dienstes nicht machbar gewesen", äußert sich Hubert Meyers, Zweiter Landesvorsitzender der komba gewerkschaft nrw und Mitglied im Vorstand des DBB NRW, nach der erzielten Einigung.

Das ausgehandelte Ergebnis mit der Tarifgemeinschaft deutscher Länder ist auch für die nordrhein-westfälischen Beamtinnen und Beamten wegweisend. Eine von ihnen ist Ira Leifgen. "Für die verbeamteten Kolleginnen und Kollegen muss es jetzt eine diskussionslose 1:1 Übertragung des Ergebnisses geben", fordert Leifgen, Vorsitzende des Ortsverbandes Rhein-Kreis Neuss. Sie war eine von zahlreichen kombanerinnen und kombanern, die sich in den zurückliegenden Wochen solidarisch an den Warnstreikaktionen der Landesbeschäftigten in Nordrhein-Westfalen beteiligt haben.

Über das weitere Vorgehen auf dem Weg hin zur geforderten zeit- und inhaltsgleichen Übertragung sagt Meyers: "Wir als komba gewerkschaft nrw erwarten jetzt, dass in Kürze, die bereits von Ministerpräsidentin Kraft und Landesfinanzminister Walter-Borjans angekündigten Gespräche zur Gleichbehandlung von Tarifbeschäftigten und Beamten starten", und in Richtung Landesregierung mahnt er, "wir wollen nicht, aber wir werden alle zur Verfügung stehenden Wege beschreiten, wenn die Landesregierung versuchen sollte, auf Kosten unserer Beamtinnen und Beamten, Haushaltskonsolidierung zu betreiben."

 

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