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Umwelt&Energie

Biotopverbund und Naturschutz stärken

Stuttgart. “Dass die beiden Landtagsfraktionen gemeinsam einen Baum pflanzen, ist ein schönes Symbol. Dass sie sich so zur Biodiversität bekennen, ist ein gutes und wichtiges Zeichen. Doch die Biodiversität geht unverdrossen zurück und ist ernsthaft in Gefahr. Das dürfen wir nicht hinnehmen. Jetzt müssen sichtbare und spürbare Taten folgen”, sagt Brigitte Dahlbender, Landesvorsitzende des BUND in Baden-Württemberg. Der Umweltschutzverband fordert, dass die Landesregierung in den kommenden vier Jahren den Biotopverbund in Baden-Württemberg und den Naturschutz in der Landwirtschaft stärkt.

“Im Koalitionsvertrag haben Grüne und CDU versprochen, die Rahmenbedingungen für die Umsetzung des Biotopverbundes zu verbessern”, so Dahlbender. Doch noch immer werden pro Tag in Baden-Württemberg 5,2 Hektar zugebaut, zubetoniert oder überteert. Der Flächenverbrauch hat viele Ursachen. Flächen gehen hauptsächlich für Straßen, Gewerbe- oder Wohngebiete verloren. “Der BUND fordert mehr Geld für das Landesprogramm Biotopverbund, damit die wuchernde graue Infrastruktur aufgehalten wird und die grüne Infrastruktur wieder eine Chance hat.”

Weniger Gifte, und mehr für Schutz von Mensch und Natur

In den kommenden vier Jahren muss die Landesregierung zudem den Naturschutz in der Landwirtschaft stärken und hierfür wirksame Maßnahmen ergreifen. Der BUND fordert ein Gesetz, das die Anwendung von Pflanzenvernichtungsmitteln einschränkt und das Pestizide wie Glyphosat in Haus- und Kleingärten, komplett verbietet. “Das Land muss in den kommenden vier Jahren alles in ihrer Macht stehende tun, um Mensch, Natur und Umwelt in Baden-Württemberg vor Glyphosat und anderen Pflanzengiften zu schützen”, so die Landes-Chefin.

Die Landesregierung hat beispielsweise die Möglichkeit und die Pflicht, das Pflanzengift von allen landeseigenen Flächen zu verbannen. Sowohl im Staatswald als auch in den landwirtschaftlich verpachteten Flächen kann die Landesregierung den Einsatz von Glyphosat verbieten”, so Dahlbender. Zudem fordert der Umweltschutzverband ein zeitnahes Verbot von Glyphosat in Wasserschutzgebieten.

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