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Auto&Verkehr

Das gemeinsam geteilte Auto

Über 12.000 Mitfahr-Haltestellen im Monat in Nordrhein-Westfalen

Das gemeinsam geteilte Auto – unsichtbares Reisenetzwerk im digitalen Zeitalter

Hamburg. Besonders freitags und sonntags ist das Phänomen überall in der Stadt zu beobachten: Menschen mit gepackten Koffern und Sporttaschen warten mit dem Smartphone in der Hand am Straßenrand und unterhalten sich. Nach ein paar Minuten fährt ein Auto vor, die Wartenden begrüßen den Fahrer, laden das Gepäck ein und fahren los. Zu beobachten ist hier ein immer beliebteres Verkehrsmittel. Eines, das mittlerweile von Millionen von Menschen genutzt wird: Privatpersonen mit freien Sitzplätzen im Auto bieten diese auf digitalen Mitfahr-Plattformen an und nehmen andere Menschen ohne Pkw mit von A nach B.

Ein eigentlich alt bekanntes Konzept, die Mitfahrgelegenheit, ist mittlerweile aus der Nische herausgewachsen und eine wirkliche Reisealternative geworden. Laut Mitfahr-Marktführer BlaBlaCar werden in und um die Ballungszentren in Nordrhein-Westfalen allein in einem Monat über 12.000 Start- und Endpunkte* für gemeinsame Reisen über die Plattform genutzt. Ein Netzwerk, das seine Verkehrsadern so fein spinnt wie kein anderes und vorhandene Ressourcen nutzt, statt neues Blech auf die Straße zu setzen. Wo Bus und Bahn eher die großen Strecken bedienen, sorgt das Peer-to-Peer-Mitfahrnetz für Anschluss bis ins Hinterland.

Bundesweit sind es über 80.000 solcher “Haltestellen”, die in einem Monat zu Beginn oder am Ende einer über BlaBlaCar organisierten Mitfahrgelegenheit genutzt werden. Meist liegen sie an für den Fahrer günstigen Knotenpunkten, die Möglichkeiten zum Anhalten bieten und für die Mitfahrer gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sind. Damit ist das “Haltestellen”-Netz wesentlich flexibler als das der Bahn oder der Fernbusse, die beispielsweise zentrale Punkte wie den Hauptbahnhof in Köln nicht anfahren dürfen.

Angebotene Sitzplätze in Pkw: 12-Milliarden-Kilometer-Marke in Sicht

Im Frühjahr 2017 überschreitet die Mitfahr-App BlaBlaCar in Deutschland die 12-Milliarden-Marke: Sie markiert die Kilometerzahl der auf der deutschen Plattform angebotenen Sitzplätze. Würde man alle angebotenen Sitzplätze aneinanderreihen, entspräche dies 299.000 Erdumrundungen – ganz ohne eigenes Auto. Das Angebot an Sitzplätzen zwischen Köln und Hamburg zeigt mit einem Plus von 55% eine der stärksten Wachstumsraten auf BlaBlaCar.de**. Für die knapp 420 Kilometer lange Strecke zahlen Mitfahrer pro Sitzplatz im Schnitt 24 Euro per Kreditkarte, Sofortüberweisung oder Paypal.

Auch innerhalb Nordrhein-Westfalens wird BlaBlaCar rege genutzt: Köln, Düsseldorf, Dortmund und Essen sind neben Paris und Maastricht unter den Top-10 der angesteuerten Mitfahr-Ziele ab Aachen. Die gute Nachricht für Sparfüchse: Der Preis ändert sich auch bei Spontanbuchung kurz vor Abfahrt oder bei steigender Nachfrage zu Feiertagen nicht.

Mitfahren 2017 – Digital Vertrauen fassen zum gemeinsamen Reisen

Das Alleinstellungsmerkmal der Mitfahrgelegenheit ist die soziale Interaktion. Im Anschluss an eine gemeinsame Reise bewerten sich Fahrer und Mitfahrer gegenseitig. Auf BlaBlaCar.de finden sich über 4,4 Millionen solcher Bewertungen auf den Profilen der Nutzer. Sie schaffen, gemeinsam mit Profilfoto, verifizierten Handynummern sowie E-Mail-Adressen und Kurzbiografien Vertrauen für zukünftige Reisen.

Der weltweit größte Mitfahr-Anbieter hat das gemeinsame Reisen im Pkw seit seinem Start in Deutschland 2013 weiterentwickelt: Die per BlaBlaCar-App oder Webseite organisierten Mitfahrgelegenheiten werden online reserviert und bezahlt. Versicherungspartner AXA sichert die Fahrten zusätzlich kostenfrei ab, so dass z.B. im Falle einer Panne alle Passagiere an ihr Ziel gebracht werden. Genau wie die automatische CO2-Kompensation für jeden gebuchten Sitzplatz über die gemeinnützige Stfitung myclimate ist diese Zusatzabsicherung ein Novum beim Mitfahren.

Fazit: Es müssen nicht immer Bus und Bahn sein, um günstig und schnell von A nach B zu reisen. Es bewegt sich was im Mobilitätsmarkt – der Digitalisierung und dem Smartphone sei Dank.

* Umkreise um die Stadtmitte: Köln – 40km; Duisburg – 18km; Dortmund – 38km; Bielefeld – 48km; Münster – 12km; Aachen – 36km; Mönchengladbach – 15km

** Von Januar bis September 2016 im Vergleich zum Vorjahr

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