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News aus Arnsberg

Fairtrade-Stadt Geseke

Zweite Zertifizierung der Stadt Geseke als Fairtrade-Stadt

Als 257. Kommune in Deutschland darf Geseke für die Unterstützung des Fairen Handels seit dem 05. Juni 2014 den Titel “Fairtrade-Stadt” tragen. Diese Auszeichnung ist für zwei Jahre befristet und nach dieser Zeit muss sich die Kommune erneut um den Titel bewerben und wie im Bewerbungsprozess fünf Fairtrade-Towns Kriterien erfüllen. Nach eingehender Prüfung hat der Verein Transfair der Stadt Geseke als Unterstützerin des fairen Handels im Mai für weitere zwei Jahre den Titel “Fairtrade-Town” verliehen.

In einer kleinen Feierstunde gratulierte Bürgermeister Dr. Remco van der Velden dem Team um Marlies Stracke, die das Projekt initiiert hat, sowie der Steuerungsgruppe in den Räumlichkeiten des Eine-Welt-Ladens “Regenbogen” in der Fußgängerzone. “Ihr Einsatz ist nicht nur gut für Geseke, sondern für viele Menschen in anderen Kontineten. Ich gratuliere ganz herzlich zur Zertifizierung und bedanke mich für Ihr Engagement, das alles andere als selbstverständlich ist”, sagte Bürgermeister Dr. Remco van der Velden.

Marlies Stracke, Vorsitzende des Eine-Welt-Ladens “Regenbogen” e.V.: “Danke sagen wir allen Unterstützern. Rat und Verwaltung, das sie das Projekt mittragen, den Firmen, Gastronomen, Einzelhändlern, Kirchen, Schulen, Kindergärten und Familienzentren, Vereinen und Kunden, ohne die das Projekt Fairer Handel in Geseke nicht umgesetzt werden kann. Es liegt noch eine Menge Arbeit vor uns, aber wir haben viele Ideen, wie wir den Gedanken des fairen Handelns in Geseke verankern können. Beispielsweise durch Ausstellungen und Vorträge, evtl. auch durch ein Kochbuch, in dem leckere Gerichte mit Zutaten aus dem Fairen Handel zu finden sein werden, z.B. feurigen Quinoa-Salat.”

In Geseke erhalten Sie fair gehandelte Produkte im Eine-Welt-Laden “Regenbogen” in der Fußgängerzone sowie in zahlreichen Einzelhandels- und Lebensmittelgeschäften in Geseke.

"Faitrade" ist eine Strategie zur Armutsbekämpfung, die Bauern in Afrika, Lateinamerika und Asien die Möglichkeit gibt, ihre Dörfer und Familien aus eigener Kraft zu unterhalten und ihre Lebens- und Arbeitsbedingungen nachhaltig zu verbessern. Faitrade-Kleinbauern und Fairtrade Arbeiter/Innen treffen selbstbestimmte Entscheidungen, erhalten eine Stimme und für ihre Produkte ein stabiles Einkommen.

Fairtrade beinhaltet als einziges Sozial-Siegel eine verbindlich festgelegte Fairtrade-Prämie für Gemeinschaftsprodukte. Die Prämie fließt direkt von jedem Einkauf auf ein separates Prämienkonto der jeweiligen Produzentenorganisation oder der Plantage. Kleinbauern und Arbeiter/Innen entscheiden selbstständig und demokratisch darüber, welche Projekte sie mit der Prämie realisieren.

Damit eine Kommune Fairtrade-Stadt werden darf muss sie bestimmte Kriterien erfüllen. Voraussetzungen sind ein Ratsbeschluss, eine Steuerungsgruppe, die die Aktivitäten vor Ort koordiniert, eine lokale Berichterstattung in den Medien, der Einsatz von Produkten aus fairem Handel in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Vereinen und Kirchen und die Aufnahme der Produkte in das Sortiment lokaler Einzelhändler. Darüber hinaus sind Bildungsaktivitäten zum Thema “Fairer Handel” umzusetzen.

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